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Dr. Roland Held (©Lutz Igiel)

Viele Heppenheimer kennen das Logo der Bücherstube May, auch Prospekte mit kleinen Cartoons der beliebten Buchhandlung haben zahlreiche Kunden, wahrscheinlich eher „unbewusst“, schon einmal in Händen gehalten.
Dass aber der Künstler Wolfgang Menninger, der diese Werbemittel für die Buchhandlung seiner Frau einst gestaltete, ein umfangreiches malerisches, zeichnerisches und fotografisches Oeuvre hinterlassen hat, wissen nur die wenigsten.
Und so ist die Ausstellung einer Auswahl seiner Werke, die am Sonntag, dem 18.02.2024 im Sonderausstellungsraum des Museums Heppenheim eröffnet wurde, eine echte Überraschung und eine Entdeckung von besonderer Qualität. Denn die Arbeiten von Wolfgang Menninger ließen sich durchaus in die „erste künstlerische Riege“ seiner Generation einordnen, wenn er es denn geschafft hätte, sich zu vermarkten. Wahrscheinlich wollte er dies aber auch gar nicht. Denn seine Arbeit beschränkte sich weitgehend auf die „splendid isolation“ seines Ateliers. Und so ist er bis heute in der Kunstszene und auch in Heppenheim ein bekannter „Unbekannter“ geblieben.

Wolfgang Menninger, geb. 1936 in Heppenheim, studierte Kunstgeschichte, Germanistik und Philosophie in München und Frankfurt. Nach seinem Studium gab er sich intensiv der Malerei hin und arbeitete als Bühnenbildner in Frankfurt, Rendsburg und Hamburg. Seine erste größere Ausstellung fand 1960 in München statt. 
Ende der 60er Jahre kehrte er nach Heppenheim zurück, wo er in großer Zurückgezogenheit seine künstlerische Arbeit wiederaufnahm. Bis zu seinem Tod im Jahr 2011 entstanden hunderte von Leinwänden und noch mehr Zeichnungen. Auch die Fotografie nahm einen immer größeren Stellenwert ein.
Irene Menninger und ihre Tochter Anna haben aus diesem riesigen Konvolut nun eine kleine Auswahl für das Museum Heppenheim zusammengestellt.

Die Vernissage wurde mit einem Grußwort von Bürgermeister Rainer Burelbach eröffnet, der insbesondere der Heppenheimer Museumsleiterin Luisa Wipplinger dafür dankte, dass sie den „Unbekannten“ ans Tageslicht geholt und ihm im Museum eine Plattforme eröffnet hat. Entsprechend zahlreich und neugierig waren auch die Besucher zur Vernissage in den Marstall des Kurmainzer Amtshofs gekommen, der die vielen Gäste kaum fassen konnte.
Umrahmt wurde die Veranstaltung von Christian Seeger am Saxophon und Maurice Kühn am Kontrabass mit Jazz-Standards, einer musikalischen Ausdrucksform, die Wolfgang Menninger neben der klassischen Musik besonders schätzte. Allein um die beiden zu hören, hätte sich der Weg in den Marstall schon gelohnt, betonte Irene Menninger in ihrer kurzen Dankesrede am Ende der Eröffnung.

In seiner Laudatio, die den Kern der Veranstaltung bildete, ging der Darmstädter Kunsthistoriker Dr. Roland Held sehr kenntnisreich, intensiv und sprachlich differenziert auf die Arbeiten von Wolfgang Menninger ein. „Erstaunlich, wie man mit solchen Worten den Geist der Bilder erfassen und ausdrücken kann“, war der während des Vortrags leise geflüsterte Kommentar eines Besuchers.
„Der Leib, das Glied, die Haut, das Blut, die Nerven, das Fleisch“, so begann Roland Held seinen Vortrag. Und er traf damit genau den thematischen Umkreis, in dem sich die Arbeiten von Wolfgang Menninger bewegen. Es ist die „leidenschaftliche Beschäftigung mit dem menschlichen Körper, in seiner anatomischen Richtigkeit ebenso wie in den tollsten Verwandlungen“. Selbst die pflanzlichen Motive erweisen sich in seinen Zeichnungen als zweideutig und „mutieren zu phallischen und vulvischen Organen, aufgeladen mit Sexualsymbolik. Wohin man schaut, vollziehen sich Metamorphosen zwischen botanischer und Humanbiologie, bis hin zur komplexen Körperlandschaft“, so Roland Held.
Tabulos und ohne Kompromisse hat Wolfgang Menninger eine „radikale Sicht auf die Physiologie und auch die Psychologie des Wesens Mensch entwickelt“ – und dies nicht etwa im Sinne des künstlerischen Naturalismus, sondern mit expressiven Gebärden und den bildnerischen Mitteln, die eigentlich der gegenstandslosen Malerei entlehnt sind. Freie autonome Lineaturen, gestische Pinselhiebe und eine teilweise radikale Flächigkeit bestimmen die Zeichnungen und Malereien.
Damit steht Wolfgang Menninger durchaus in Übereinstimmung mit seinen Generationsgenossen und der Strömung der sog. „Neuen Figuration“, die sich in den frühen 60er Jahren mit den Zentren in Hamburg oder Karlsruhe entwickelte. Roland Held verwies dabei auf Namen, wie Horst Janssen, Dieter Krieg und Horst Antes, ebenfalls aus Heppenheim gebürtig und wie Wolfgang Menninger Jahrgang 1936.
Ein Hinweis auf den großen englischen Einzelgänger Francis Bacon sei hier ebenfalls gestattet, dessen Einfluss vor allem in den beiden großen Dyptichen sichtbar wird, die an den Rückwänden des Ausstellungsraumes einen besonderen Blickfang bilden. 
Mit dem Hinweis „Vorsicht, keine leichte Kost!“ und dem Gedicht „Schreien“ von Karl Krolow, den Wolfgang Menninger sehr schätzte und vielleicht als seelenverwandt empfand, beendete Roland Held seinen eindrucksvollen Vortrag.
Irene Menninger dankte zum Schluss allen Beteiligten.

Es bleibt zu hoffen, dass die Ausstellung zu einem späteren Zeitpunkt eine Fortsetzung findet, so dass aus dem umfangreichen Konvolut des künstlerischen Erbes von Wolfgang Menninger weiteren Aspekte seines Werkes einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich werden.

Erich Henrich

In Kooperation mit dem Verkehrsverbund Rhein-Neckar, organisiert der Bereich Begegnung der Kreisstadt Heppenheim ein Mobilitätstraining für Seniorinnen und Senioren.

Menschen möchten selbstständig und mobil bleiben und dadurch aktiv am Leben teilnehmen. Ob die Fahrt zum Einkaufen in die Stadt, zu den Kindern und Enkelkindern oder zu schönen Ausflugszielen, mit Bus und Bahn kommt man sicher an.

Das Mobilitätstraining steht unter dem Motto „Gut planen-sicher fahren-entspannt ankommen“. Tipps & Anregungen, ein Sicherheitstraining und eine Trainingsfahrt sollen Ihnen Sicherheit geben.

Das kostenlose Mobilitätstraining für Seniorinnen und Senioren findet am Donnerstag, den 14.03.2024 und Freitag, den 15.03.2024 jeweils von 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr im Mehrzweckraum Karlstraße 2, statt. Der Mehrzweckraum ist barrierefrei zu erreichen.

Da nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung steht, bitten wir um Anmeldungen bis zum 09.03.2024 unter: 06252 13-1111 oder begegnung(at)stadt.heppenheim.de
Bitte haben Sie Verständnis, das nur angemeldete Personen an dem Training teilnehmen können.

Flyer

Auch in diesem Jahr wird im Rahmen der Osterferienspiele wieder gemeinsam gebastelt, gekocht und das Museum besucht.

Die Osterferienspiele finden vom 25.03. – 28.03.24 (Mo.-Do.) und vom 02.04. – 05.04.24 (Di.-Fr.) statt. Pro Woche können 50 Kinder zwischen 6-12 Jahren, aufgeteilt in 2 Gruppen, mitmachen. Ein Kind kann lediglich für einen der beiden Zeiträume angemeldet werden.

Die Kosten belaufen sich auf 50€ pro Woche. Die Ferienspiele finden täglich von 9-13 Uhr statt. Zusätzlich ist es in diesem Jahr wieder möglich eine Frühbetreuung von 8-9 Uhr zu einem Aufpreis von 10€ pro Woche in Anspruch zu nehmen.

Die Anmeldung ist vom 23.02. bis zum 15.03.24 über den folgenden Link: https://www.unser-ferienprogramm.de/heppenheim/index.php möglich, welcher auch auf der Homepage der Jugendförderung der Stadt Heppenheim zu finden ist.

Anlässlich des Tags der Archive bietet das Stadtarchiv Heppenheim am 3. März 2024 um 18:00 Uhr im Marstall des Kurmainzer Amtshofs passend zum Motto „Essen und Trinken“ allen Interessierten die Möglichkeit, im Rahmen des Vortrags „‘Die Nudel‘: Mühle, Bäckerei und Teigwarenfabrik. Die Tugersmühle, ein Zentrum der Lebensmittelversorgung in Heppenheim“ mehr über die reiche Geschichte der schon vor 1480 erbauten Tugersmühle in der Heppenheimer Vorstadt zu erfahren.

Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Mahlmühle von Georg Tuger II. zur größten und modernsten Kunstmühle der Stadt umgebaut und bald darauf um eine Nudelfabrik erweitert. Als "Erste Deutsch-Italienische Eierteigwaren- und Maccaronifabrik" leistete sie einen wichtigen Beitrag zur regionalen Lebensmittelversorgung.

Anhand vieler Archivalien – vorwiegend aus Beständen des Stadtarchivs Heppenheim – präsentiert Dr. Hermann Müller, in welch einer vielfältigen Art durch Produkte aus der Tugersmühle das Essen und Trinken in Heppenheim bereichert wurde. Ausgewählte Quellen aus dem Stadtarchiv Heppenheim werden dabei im Original gezeigt.

Die Teilnahme am Vortrag ist kostenfrei und ohne Anmeldung möglich.

Detaillierte Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf der Homepage der Stadt Heppenheim unter www.heppenheim.de.

Alle Veranstaltungen im Rahmen des Tags der Archive sind auf der Website des Verbands deutscher Archivarinnen und Archivare e. V. unter https://www.vda.archiv.net/tag-der-archive/teilnehmende-archive/nach-datum-1.html veröffentlicht.

Die Schülerinnen und Schüler der Musikschule Heppenheim zeigen am Sonntag, 25. Februar 2024, um 11 Uhr, Einlass 10:30 Uhr im Kurfürstensaal ihr neu erprobtes Repertoire. Der Eintritt ist kostenfrei.

Freude am Lesen von klein auf mit der neuen Runde Lesestart. 
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Stiftung Lesen setzen das größte bundesweite Leseförderprogramm zur frühen Bildung in Kooperation mit den lokalen Büchereien fort.

In drei aufeinander folgenden Jahren erhalten Eltern für ihre Kinder im Alter von einem, zwei und drei Jahren Lesestart-Sets. Die ersten beiden Sets (1-/2-Jährige) wurden in teilnehmenden Kinderarztpraxen verteilt. Das dritte Set für 3-Jährige ist ab sofort in der Stadtbücherei Heppenheim erhältlich.

Das Vorlesen hat viele Vorteile für Kinder: es schafft Nähe, Eltern und Kinder verbringen Zeit miteinander, es vergrößert den Wortschatz, fördert die Konzentration und erleichtert das Lesenlernen, um nur ein paar positive Punkte zu nennen.

Vorlesen ist eine wahre Superkraft: Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, sind besser für die Kita, die Schule und den Alltag gewappnet.

In jedem Lesestarter-Set finden Sie:
  • Ein altersgerechtes Bilderbuch: Dieses Buch ist speziell ausgewählt, um das Interesse    und die Neugier der Kinder zu wecken und ihre Vorstellungskraft anzuregen
  • Informationen für die Eltern mit Alltagstipps zum Vorlesen und Erzählen: Diese Tipps sollen den Eltern helfen, eine angenehme und effektive Vorleseumgebung zu schaffen und ihre Kinder in die Welt der Bücher einzuführen
  • Eine kleine Stofftasche: Diese Tasche dient zur Aufbewahrung des Buches und der Informationsmaterialien und ist leicht zu tragen, sodass die Kinder ihr Leserstarter-Set überallhin mitnehmen können

Dieses Set ist ein wertvolles Geschenk, das dazu beiträgt bei Kindern eine lebenslange Liebe zum Lesen zu wecken. Dieses Angebot gilt nicht nur für Leser, die bereits einen Leseausweis in der Stadtbücherei besitzen, sondern für alle 3-Jährigen

Für diejenigen, die noch keine Leser sind, bietet die Abholung des Leserstarter-Sets eine hervorragende Gelegenheit, die Stadtbücherei Heppenheim zu erkunden. Die Bücherei verfügt über ein breites Angebot an Büchern und Lernmaterialien für alle Altersgruppen. Wir laden Sie herzlich ein, bei der Abholung des Sets zu stöbern und sich über unser Angebot, auch speziell für Kids, zu informieren.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch in der Stadtbücherei Heppenheim und hoffen, dass das Leserstarter-Set dazu beiträgt bei Ihren Kindern eine lebenslange Liebe zum Lesen zu wecken. Nutzen Sie diese Gelegenheit und machen Sie Ihre Kinder neugierig auf die Welt der Bücher!

Am Sonntag, den 18.02.2024 wird im Museum Heppenheim um 11 Uhr eine neue Sonderausstellung mit Werken von Wolfang Menninger eröffnet, die damit erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Gezeigt werden vor allem Leinwände und Zeichnungen des 2011 verstorbenen Künstlers. Die Einführungsrede hält Kunsthistoriker Dr. Roland Held aus Darmstadt. Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung von Christian Seeger und Maurice Kühn. 
Die Ausstellung ist bis zum 07.04.2024 zu den regulären Öffnungszeiten des Museums Mi, Do, Sa und So von 14 bis 17 Uhr zu sehen.

Am 14. Februar 1224 wurde die Centgerichtsstätte auf dem Landberg erstmals urkundlich erwähnt. Bis 1821 war der Hügel Tagungsort des Cent- bzw. Landgerichts Starkenburg, das im Raum des heutigen Kreises Bergstraße die Strafgerichtsbarkeit ausübte. Er ist ein markantes Naturdenkmal und eine der ältesten Gerichtsstätten Südhessens.

Die Stadt Heppenheim, der Heppenheimer Geschichtsverein e.V. und der Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald laden am Samstag, den 17. Februar 2024, um 14:30 Uhr zu einer öffentlichen Veranstaltung anlässlich des 800-jährigen Jubiläums der Centgerichtsstätte am Landberg ein. Die Veranstaltung findet vor Ort am Landberg oberhalb der B3 statt. Die Zuwegung ist über einen Pfad nahe der Vinothek der Domäne Bergstraße im „Rebmuttergarten“ möglich.

Nach einer kurzen Begrüßung wird die neue Geopunkt-Tafel „Das Centgericht auf dem Landberg bei Heppenheim“ vorgestellt. Der Geopunkt ersetzt eine ursprünglich vom Verkehrs- und Heimatverein Heppenheim aufgestellte Informationstafel.

Im Anschluss erläutert Prof. Dr. Karl Härter vom Heppenheimer Geschichtsverein die historische Bedeutung des Landbergs als Kulturdenkmal und älteste Gerichtsstätte des Kreises Bergstraße. Mitglieder des Geschichtsvereins und Gästeführerinnen und Gästeführer spielen außerdem Szenen aus der Gerichtssitzung: Der letzte Endliche Rechtstag des Centgerichts auf dem Landberg: Verfahren und Hinrichtung des Niklas Dörsam am 6. Dezember 1799.

Als weitere Veranstaltung zum Jubiläum „800 Jahre Centgericht auf dem Landberg“ findet am 28. April 2024, um 11:00 Uhr, eine Jubiläums-Galgenwanderung mit Prof. Dr. Karl Härter statt. Die ca. dreistündige Führung, ab dem Heppenheimer Rathaus, zeigt alle historischen Stätten der vormodernen Strafjustiz, die zum Centgericht auf dem Landberg gehörten, und endet am ehemaligen Hinrichtungsplatz auf der Gemarkungsgrenze von Heppenheim und Bensheim.

Zugverlauf, Parkmöglichkeiten und WC-Standorte

Am Sonntag, den 11. Februar 2024, findet ab 14:11 Uhr der traditionelle Fastnachtsumzug in Heppenheim statt.

Die Zugaufstellung erfolgt entlang der Gerhart-Hauptmann-Straße, Gymnasiumstraße, Tuchbleichstraße und Mozartstraße. Der Umzug verläuft über die Mozartstraße, Uhlandstraße, Lorscher Straße, Darmstädter Straße (westliche Fahrbahn) und Lehrstraße (nördliche Fahrbahn) in die Siegfriedstraße. Von dort bewegen sich die Zugnummern in der Altstadt entlang der Kleinen Bach, über die Amtsgasse und den Großen Markt die Kellereigasse hinunter. Weiter geht es nach links auf den Graben bis zur Gräffstraße, wo sich das bunte Treiben auflöst und auf der Festmeile Graben sowie in den Gaststätten weitergefeiert werden kann.

Auf der Festmeile am Graben ist zwischen 12:00 Uhr und 20:00 Uhr im abgesperrten Bereich das Mitführen von Glasbehältern und das Mitbringen und der Verzehr von mitgebrachten Getränken aus Gründen der öffentlichen Sicherheit nicht erlaubt.

Beeinträchtigungen
Während des Umzuges sind die Ortsdurchfahrten Heppenheim der Bundesstraßen 3 und 460 in der Zeit von 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr nicht befahrbar. Eine rechtzeitige Anfahrt ist daher empfehlenswert. Die Unterführung B 460/Lorscher Straße zwischen Weiherhausstraße und Neckarstraße wird bereits ab 11:00 Uhr für den Fahrzeugverkehr gesperrt.

Der Verkehr auf der B 3 wird innerörtlich umgeleitet. Die Umleitung auf der B 460 erfolgt großräumig.

Bitte nutzen Sie nach Möglichkeit die öffentlichen Verkehrsmittel.

Das Parken in den Straßen, durch die sich der Fastnachtsumzug bewegt, ist ab 09:00 Uhr verboten. Um einen reibungslosen und sicheren Umzugsverlauf zu ermöglichen, werden widerrechtlich abgestellte Fahrzeuge kostenpflichtig abgeschleppt. Bereits ab Samstag, den 10. Februar 2024, 13:00 Uhr gelten weiterhin Parkverbote auf dem Großen Markt, sowie entlang der Festmeile am Graben zwischen Gräffstraße und Kleinem Markt, damit dort die Verkaufsstände aufgebaut werden können. Anwohner und Besucher werden um Beachtung gebeten.

Die Anwohner in der Altstadt werden gebeten, die im öffentlichen Verkehrsraum aufgestellten Blumenkübel, Pflanzen und sonstige Gegenstände, welche die freie Durchfahrt einengen vorübergehend zu entfernen, sowie Äste von Bäumen und Pflanzen zurück zu schneiden oder zusammen zu binden. Diese vorbeugende Maßnahme dient dazu, dass keine Fahrzeuge oder Personen geschädigt werden.

Parkmöglichkeiten
Es stehen folgende Parkmöglichkeiten zur Verfügung: 
  • Tiefgarage Innenstadt | Zufahrt über B 460 bzw. Zwerchgasse
  • Tiefgarage Landratsamt | Zufahrt über Gräffstraße
  • Tiefgarage Altstadt | Zufahrt über B 460 bzw. ACHAT Hotel 
  • Parkplatz Sparkassengarten |Zufahrt über Gräffstraße 
  • Parkplatz Parkhof | Zufahrt über B 3 und Parkhofstraße
  • Parkplatz Stadion | Zufahrt über L 3398 bzw. Stadionstraße
  • Parkplatz Bahnhof |Zufahrt über Goethestraße, Bahnhofstraße
  • Parkplatz Europaplatz | Der Europaplatz an der Lorscher Straße steht als Großparkfläche gebührenfrei zur Verfügung. Der Europaplatz wird aus diesem Grund komplett geöffnet. Bitte beachten Sie, dass aufgrund der Baustelle an der Lorscher Straße eine Zufahrt auf den Europaplatz nur über die Straße Am Steinern Weg möglich ist.  
Ebenso besteht die Möglichkeit im Gewerbegebiet Tiergartenstraße und Weiherhausstraße die vorhandenen Parkmöglichkeiten zu nutzen.

Die Tiefgaragen und Parkplätze sind besonders nah am Zugweg und bieten ausreichend Parkplätze. Wegen der weiträumigen Straßensperrungen sind sie allerdings nur bis etwa 13:00 Uhr erreichbar.

Öffentlicher Personennahverkehr
Die beiden Stadtbuslinien 678 und 679 entfallen am Sonntag ersatzlos.
Aufgrund der Aufbauarbeiten kann die Stadtbuslinie 679 die Haltestellen Graben, Lehrstraße und Halber Mond bereits ab Samstag, 13 Uhr nicht anfahren. Die Regionalbuslinien 667 und 669 sind ebenfalls von der Sperrung betroffen. Die Fahrpläne können unter www.vrn.de abgerufen werden.

WC-Standorte
Für die Sauberkeit der Veranstaltung stehen diverse kostenlose Toilettenanlagen zur Verfügung.

Entlang der Zugstrecke und des Einzugsgebietes stehen an folgenden Standorten kostenlose WC-Kabinen bereit:
Kreisel Mozartstraße Westseite, Starkenburg-Gymnasium Richtung Gymnasiumstraße, Europaplatz befestigter Parkplatz, Uhlandstraße/Ecke Am Steinern Weg, Weiherhausstraße/Ecke Lorscher Straße, Wendeplatz östlich der Post, Lehrstraße 26-28

Im Bereich der Altstadt stehen folgende kostenlosen Toilettenanlagen zur Verfügung:
Starkenburgweg/Ecke Kleiner Markt, vor dem Eingang zum Marstall, Marktplatz/Ecke Schunkengasse, an der Schloss-Schule, Graben/Ecke Kellereigasse sowie die öffentliche WC-Anlage in der Bogengasse.

Auf der Festmeile am Graben steht auf dem Graben Süd ein kostenloser WC-Wagen. Ebenso genutzt werden können zwei WC-Kabinen auf dem Graben in Höhe des Restaurants „Gossini“ und die öffentlichen WC-Anlagen.

WC-Standorte Weststadt 1

WC-Standorte Weststadt 2

WC-Standorte Innenstadt

Können Sie gut zuhören?
Sind Sie ein "kühler Kopf"?
Können Sie gut mit Menschen umgehen?
Halten Sie ein gutes menschliches Klima für wichtig?
Und wollen Sie sich engagieren?
Dann bewerben Sie sich doch als stellvertretender Schiedsmann oder stellvertretende Schiedsfrau.

Zum Schiedsamtsbezirk Heppenheim I gehören: Heppenheim-Mitte, Mittershausen-Scheuerberg, Ober-Laudenbach, Hambach, Kirschhausen (mit Igelsbach), Sonderbach und Wald-Erlenbach. Die Schiedsperson muss in dem Bezirk des Schiedsamtes ihren Wohnsitz haben.

Der Schiedsmann bzw. die Schiedsfrau ist ehrenamtlich tätig. Die Schiedsperson wird von der Stadtverordnetenversammlung für eine Amtszeit von fünf Jahren gewählt und vom Direktor des Amtsgerichts Bensheim auf ihre Pflichten vereidigt.

Zur Vermeidung gerichtlicher Auseinandersetzungen besteht die Aufgabe der Schiedspersonen darin, festgefahrene Konfliktsituationen und verhärtete Fronten durch Verhandlungsgeschick aufzubrechen und dadurch kleinere Meinungsverschiedenheiten und Streitigkeiten zivilrechtlicher und strafrechtlicher Art zu schlichten und durch Abschluss eines entsprechend zu protokollierenden Vergleichs zu beenden.

Bei Nachbarschaftsstreitigkeiten, Beleidigung oder Sachbeschädigung ist es sogar zwingend vorgeschrieben, vorher durch einen Besuch beim Schiedsamt einen Schlichtungsversuch zu unternehmen.

Das Ehrenamt der Schiedsfrau oder des Schiedsmannes kann im Allgemeinen von Bürgerinnen oder Bürgern übernommen werden, die zwischen 30 und 75 Jahre alt sind.

Vorkenntnisse
Spezielle Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Mitzubringen sind gesunde Menschenkenntnis, Lebenserfahrung, Geduld, die Fähigkeit schriftliche Protokolle zu verfassen sowie die Bereitschaft, an Aus- und Fortbildungsveranstaltungen teilzunehmen. Die Schiedspersonen werden für ihr Amt durch Einführungs- und Fortbildungsveranstaltungen des Bundes Deutscher Schiedsmänner und Schiedsfrauen e.V. – BDS – ausgebildet.

Für die Sprechzeiten und Ausübung der Arbeit der Schiedsperson stellt die Kreisstadt im Stadthaus Friedrichstraße 21, einen Raum zur Verfügung.

Diese Frage wird auch immer gestellt:
Verdient die Schiedsperson am Schiedsamt etwas?
Nein. Das Schiedsamt ist ein Ehrenamt.
Der Schiedsfrau bzw. dem Schiedsmann stehen 60 % der vereinnahmten Gebühren zu. Die Gebühren richten sich nach dem Hessischen Schiedsamtsgesetz (HSchAG).
Zeitlich sollten Sie ca. zehn Stunden im Monat für das Ehrenamt einplanen.

Sollten Sie Interesse haben, freuen wir uns über Ihre schriftliche Bewerbung bis zum 23.02.2024, an den

Magistrat der Kreisstadt
Zentrale Dienste- Allgemeine Verwaltung
Großer Markt 1
64646 Heppenheim
info(at)stadt.heppenheim.de

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