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Wegen Trübungen des Wassers in Kirschhausen und Wald-Erlenbach war ein vorsorgliches Abkochgebot für Trinkwasser ausgesprochen worden. Die Auswertung der letzten Proben hat ergeben, dass keine Keime mehr nachweisbar sind.

Das Abkochgebot wird daher in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt des Kreises Bergstraße für Kirschhausen und Wald-Erlenbach aufgehoben.

Wegen Trübungen des Wassers in Kirschhausen und Wald-Erlenbach wurde für beide Stadtteile ein vorsorgliches Abkochgebot für Trinkwasser ausgesprochen. Der in der ersten Beprobung nachgewiesene Keim war in der zweiten Beprobung nicht mehr nachweisbar. Die endgültige Auswertung der Probe wurde vom beauftragten Labor für Freitag (18.) Nachmittag in Aussicht gestellt.

Das Abkochgebot bleibt in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt des Kreises Bergstraße weiterhin bestehen. Die Aufhebung wird über die städtische Homepage (www.heppenheim.de), die Aushangkästen in den Stadtteilen und die örtliche Presse bekanntgegeben.




„Energie-Insider“ packt aus - Elektro-Mobilität bei uns in Heppenheim

Im Rahmen ihrer Vortragsreihe lenkt die Bürgerstiftung Heppenheim den Fokus auf ein aktuelles Thema. Carsten Hoffmann, Vorstand der GGEW AG wird darüber referieren, wie Elektro-Mobilität in der Region gestaltet werden kann.

E-Car-Sharing, neue Mobilitätsformen, autonomes Fahren, Reichweite und Ladesäulen sind einige der Stichworte, die der Referent näher erläutern wird. Darüber hinaus steht ein e-Auto „zum Anfassen“ vor der Tür. Die Bürgerstiftung Heppenheim sieht in den Herausforderungen der Elektro-Mobilität ein Thema, das uns alle angeht. Sie lädt daher alle Interessierten zu dem Vortragsabend am Donnerstag, 7. November 2019, 19:30 Uhr in den Marstall in Heppenheim, Amtsgasse 5 ein.

Die Bürgerstiftung Heppenheim, 2016 gegründet, hat sich zum Ziel gesetzt, eine nachhaltige Entwicklung der Kreisstadt Heppenheim durch bürgerschaftliches Engagement und ehrenamtliche Arbeit zu fördern. Vorsitzender der Bürgerstiftung ist Bürgermeister Rainer Burelbach.

Im Anschluss an den Vortrag ist bei einem Glas Wein Gelegenheit zum Gedankenaustausch und zu einem Kennenlernen der Bürgerstiftung. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Durch Starkregen war es zu Trübungen des Wassers in den Hochbehältern in Kirschhausen und Wald-Erlenbach gekommen. Die Beprobung hat eine geringfügige Keimbelastung ergeben. Daher sollte das Wasser in beiden Stadtteilen weiterhin vorsorglich abgekocht werden.

Eine neue Beprobung wird durchgeführt, das Ergebnis erwarten wir im Laufe des Freitags (18.). Bitte entnehmen Sie aktuelle Informationen und die Aufhebung des Abkochgebotes der städtischen Homepage (www.heppenheim.de) und den Aushangkästen in den Stadtteilen.

Bei Rückfragen können Sie sich an die Stadtwerke Heppenheim, Telefon: 0160 94161611 wenden.

Am Freitag, 18. Oktober 2019 findet ab 18:30 Uhr eine Großübung aller Heppenheimer Feuerwehren zusammen mit anderen Hilfsdiensten in der Heppenheimer Altstadt statt.

Die Übung wird im Bereich Amtsgasse / Amtshof durchgeführt. Die Einsatzfahrzeuge fahren mit Sondersignal zur Übungsstelle. Im Bereich der Altstadt kann es zu Verkehrsbehinderungen kommen. Die Bevölkerung ist zu dieser Übung eingeladen.



Pressemitteilung der Hessen-Agentur

Früher Leerstand, heute Orte der Gemeinschaft [HA Hessen Agentur]

Rund 30 Fachleute aus allen Teilen Hessens haben im Süden des Landes zwei außergewöhnliche Sanierungsprojekte erkundet: Das neue Stadthaus in Heppenheim und der "Gasthof zum Ochsen" in Grasellenbach konnten dank des Förderprogramms Aktive Kernbereiche nach langem Leerstand mit großem Aufwand umgebaut werden und sind wieder zu belebten Anlaufpunkten für die Bevölkerung geworden. Vertreter des Hessischen Wirtschaftsministeriums und der Hessen Agentur informierten die Experten vor Ort über die umfangreichen Maßnahmen und die vielfältigen Möglichkeiten der Städtebauförderungen im Land.

Heppenheim/Grasellenbach. Leerstand ist seit Jahren ein Problem in vielen Innenstädten und ländlichen Regionen in ganz Deutschland: Veränderte Konsumgewohnheiten, wachsender Online-Handel und der demographische Strukturwandel bringen Veränderungen mit sich. Um diesen Herausforderungen pragmatische und kreative Lösungen entgegen zu setzen, fördert das Land Hessen auf vielfältige Weise eine nachhaltige Stadtentwicklung. Das bei der HA Hessen Agentur GmbH in Wiesbaden angesiedelte Zentrum Aktive Kernbereiche in Hessen unterstützt sowohl das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen (HMWEVW) als auch die Kommunen bei der Umsetzung des Bund-Länder-Förderprogramms. Eine umfassende Beratung sowie Netzwerke, Workshops und Exkursionen zählen dabei zu den Leistungen der Hessen Agentur. Beim aktuellen Erfahrungsaustausch nutzten rund 30 Experten aus allen Teilen des Landes die Gelegenheit, sich an der Bergstraße und im Odenwald zwei außergewöhnliche Sanierungsprojekte des Förderprogramms ganz genau anzuschauen:  das neue Stadthaus in Heppenheim und den "Gasthof zum Ochsen" in Grasellenbach.

"Beide Gebäude sind exemplarisch für eine gelungene Umwandlung: Beide standen jahrelang leer und blockierten die Entwicklung des jeweiligen Ortskerns. Doch dank tatkräftiger Macher vor Ort und einer breiten Unterstützung des Landes konnten neue Wege beschritten werden. Das Ergebnis ist eine Wiederbelebung, die die Geschichte der historischen Gebäude in Ehren hält und gleichzeitig eine in jeder Hinsicht moderne Nutzung ermöglicht", freute sich Karin Jasch, Programmverantwortliche beim hessischen Wirtschaftsministerium. "Heppenheim und Grasellenbach haben damit Vorbildcharakter für ganz Hessen."

Für die angereisten Stadtplaner, Architekten und Gemeindevertreter, die extra aus Fulda, Bad Camberg, Bad Wildungen und weiteren hessischen Kommunen angereist waren, gab es im südlichen Zipfel des Landes einiges zu entdecken. Das neue Stadthaus in Heppenheim diente dabei als Musterbeispiel für eine Belebung von wichtigen Innenstadtlagen. Mehr als 15 Jahre lang stand das ehemalige Kaufhaus Mainzer in der Fußgängerzone leer. 1906/07 errichtet, war es eines der ersten modernen Kaufhäuser Deutschlands und verfügte – trotz zahlreicher Umbauten – im Kern noch immer über ein repräsentatives Foyer mit großer freistehender Treppe und umlaufender Galerie. Eine neue Nutzung als Kaufhaus ließ sich jedoch nicht verwirklichen. 2015 kaufte die Stadt das verfallene Gebäude schließlich auf und sanierte es von Grund auf. Seit Mai 2019 beherbergt das neue Stadthaus nun Teile der Stadtverwaltung, das Bürgerbüro, die Touristeninformation und die Musikschule.

"Wir haben die Nutzungsart geändert und dadurch zu einer merklichen Belebung der Innenstadt beigetragen. Damit haben wir unsere ehemalige Problemimmobilie in ein Schmuckstück verwandelt, das eine hohe Strahlkraft auf die umliegenden Bereiche der Innenstadt hat", bilanzierte Heppenheims Bürgermeister Rainer Burelbach. "Die reibungslose gemeinsame Nutzung des Hauses durch Stadtverwaltung und Musikschule zu gewährleisten, war für die Planer im Detail durchaus anspruchsvoll. Doch dank innovativer Ideen und kreativer Ansätze können unsere rund 1500 Musikschüler jetzt auf zwei kompletten Etagen üben, während dazwischen in ansprechender historischer Atmosphäre konzentriert gearbeitet werden kann."

Inklusive Ankaufs des Gebäudes wurden für das Projekt rund 9 Millionen Euro ausgegeben. Davon erhielt die Stadt Heppenheim rund 3,5 Millionen Euro aus dem Programm Aktive Kernbereiche in Hessen sowie weitere 2 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) der Europäischen Union.

Auch die zweite Station der Experten-Exkursion im südlichen Hessen hat eine lange Vorgeschichte: Der um 1781 erbaute "Gasthof zum Ochsen" in Grasellenbach war früher überregional als touristisches Ziel bekannt und für die kleine Odenwald-Gemeinde auch wegen seines großen Saals, der für Feste und Versammlungen genutzt werden konnte, eine überaus wichtige Institution. Wegen sinkender Gästezahlen, eines wachsenden Instandhaltungsstaus und enormer Energie- und Heizkosten musste der Betrieb im Ortskern jedoch geschlossen werden. Auf Initiative der Einwohner wurde das Gebäude schließlich reaktiviert: Mit einem örtlichen Investor wurde das historische Gasthaus ab 2014 grundlegend saniert. Dabei wurde sowohl auf den Denkmalschutz als auch auf Nachhaltigkeit geachtet. Mit großem Aufwand konnte eine moderne Dämmung angebracht und zugleich die historische Fassade erhalten werden. Dank zahlreicher weiterer technischer Einbauten entspricht das denkmalgeschützte Gebäude nun dem Passivhaus-Standard. Moderne Hotelzimmer und ein zeitgemäßes gastronomisches Angebot mit regionalen Produkten haben das Gasthaus wieder zu einem gefragten Ausflugsziel im Odenwald werden lassen.

"Der neue Gasthof kurbelt unser Tourismus-Geschäft an und stellt gleichzeitig einen Treffpunkt für die Dorfgemeinschaft dar", so Markus Röth, Bürgermeister von Grasellenbach. "Dank des großen Saals können Hochzeiten, Konfirmationen und andere Familienfeste jetzt wieder im Ochsen gefeiert werden, außerdem können unsere Verwaltung und unsere Vereine darauf zurückgreifen. Das belebt unsere Gemeinde ungemein."

Für das Projekt wurden insgesamt rund 2,4 Millionen Euro ausgegeben, davon konnten Fördermittel aus dem Programm Aktive Kernbereiche Hessen in Höhe von 1,2 Millionen Euro genutzt werden.     

Weitere Infos: https://nachhaltige-stadtentwicklung-hessen.de

Das Gesellschaftsspiel erlebt seit einiger Zeit ein Revival. Immer mehr Menschen erkennen wie wohltuend es ist, in einer Runde Gleichgesinnter gemeinsam zu spielen. Da es oft an Spielpartnern fehlt, hat die Stadtbücherei Heppenheim den Trend aufgegriffen und bietet seit diesem Jahr regelmäßig gemeinsame Spieleabende an. Alle vier Wochen werden Spiele aus dem Fundus der Bücherei oder selbst mitgebrachte Lieblingsspiele gespielt. Mehr als 40 Personen haben sich in die Interessentenliste eintragen lassen, an den Spieleabenden nehmen regelmäßig ca. 20-25 Personen ein. Da kann, wie beim letzten Treff, auch mal ein Spiel für acht Teilnehmer gespielt werden, bei dem alle einen Riesenspaß hatten.

Der nächste Termin ist am Mittwoch, 16. Oktober ab 19:00 Uhr. Diesmal werden wieder Neuanschaffungen der letzten Monate vorgestellt wie beispielsweise die Spiele SAGRADA, NUMBR9 oder SONAR, eine interessante Weiterentwicklung des klassischen Schiffeversenkens. Alle „Neuinteressenten“ sind herzlich eingeladen den Kreis der Spieler zu erweitern. Zur besseren Planung ist es nur erforderlich, sich telefonisch (06252 69630) oder per E-Mail (buecherei(at)stadt.heppenheim.de) anzumelden.

Durch den Starkregen der letzten Nacht kommt es über die Quellenzuläufe zu Trübungen des Wassers in den Hochbehältern in Kirschhausen und Wald-Erlenbach. Daher sollte bis einschließlich Montag (14.10.) das Wasser in beiden Stadtteilen vorsorglich abgekocht werden.

Bei Rückfragen können Sie sich an die Stadtwerke Heppenheim, Telefon: 0160  94161611 wenden.



Spurensuche mit Hermann Müller am Sonntag, 20. Oktober 2019, 14:00 Uhr

Wie Perlen an einer Schnur lagen in früheren Zeiten rund 60 Wassermühlen an den fünf relativ kleinen Bächen im Heppenheimer Stadtgebiet. Allein am Stadtbach bis hin nach Kirschhausen arbeiteten an 19 Mühlenstandorten Getreidemühlen, Ölmühlen, Schneidmühlen und sogar eine Pulvermühle und – etwas ausgefallen – ein Wassertriebwerk zum Antrieb des Feuergebläses einer Schmiede. Vor der Erfindung von Verbrennungs- und Elektromotoren hatte die Nutzung der Wasserkraft der Bäche eine sehr hohe Bedeutung für den Antrieb unterschiedlichster Maschinen.

Viele der einst in Heppenheim vorhandenen Mühlen wurden schon vor über 100 Jahren stillgelegt, umgebaut oder abgerissen. Damit gerieten 800 Jahre Mühlengeschichte und Mühlenkultur, die Bedeutung als Zentrum der Mühlenindustrie und auch das Müllerhandwerk in Vergessenheit.

Wer heute auf Spurensuche geht, kann noch allerlei Relikte der Mühlenzeit entdecken. Eine geführte Wanderung auf einer Teilstrecke des 6,5 km langen Heppenheimer Mühlenrundweges vermittelt eine Vorstellung, wo einst Mühlen „klapperten“, wie das Wasser zu den Mühlrädern geleitet wurde und wo die Müller wohnten.  

Erneut kann man mit dem Heppenheimer Mühlenforscher Dr. Hermann Müller auf Spurensuche gehen. Am Sonntag, 20. Oktober startet um 14:00 Uhr die Führung durch die Altstadt und Vorstadt.

An der Strecke liegen alte Mühlengebäude, Reste von Mühlgräben und Mühlwehren sowie Häuser reicher und armer Müller. Jede Mühle hat ihre besondere Geschichte. Über diese und das harte, gar nicht romantische Leben der Müller und manche Ereignisse wie Brände, Unfälle und das Eindringen Odenwälder Räuber, aber auch von Spukgeschichten, weiß der Mühlenführer zu berichten.

Die Führung dauert etwa zwei Stunden und findet bei jedem Wetter statt. Festes Schuhwerk wird empfohlen. Teilnahmegebühr: Erwachsene sechs Euro, Kinder drei Euro. Los geht es am Marktplatz vor dem Rathaus. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig.
 
 

Am kommenden Wochenende (12./13.10.) werden die Lichtzeichenanlagen und Schilderbrücken an der Lehrstraße erneuert. Dafür ist eine Teilsperrung der Lehrstraße erforderlich.

Aufgrund der Sperrung kann die Linie 679 auf der Fahrt von der Christuskirche in Richtung Bahnhof die Haltestellen „Lehrstraße“ und „Halber Mond“ nicht anfahren. Um trotzdem eine gute Erreichbarkeit der Innenstand sicherzustellen, wird eine Ersatzhaltestelle am Parkhof eingerichtet.

Die Fahrt vom Bahnhof in Richtung Christuskirche kann planmäßig erfolgen. An den wegfallenden Haltestellen werden Hinweise auf die Umleitung angebracht.