Mühlenführung „Wo einst die Mühlen klapperten“
Spurensuche mit Hermann Müller am Sonntag, 25. September 2022, 10:30 Uhr
Wie Perlen an einer Schnur lagen in früheren Zeiten rund 60 Wassermühlen an den fünf relativ kleinen Bächen im Heppenheimer Stadtgebiet. Allein am Stadtbach bis hin nach Kirschhausen arbeiteten an 22 Mühlenstandorten Getreidemühlen, Ölmühlen, Schneidmühlen und sogar eine Pulvermühle und eine Dreschmühle sowie – etwas ausgefallen – ein Wassertriebwerk zum Antrieb des Feuergebläses einer Schmiede. Vor der Erfindung von Verbrennungs- und Elektromotoren hatte die Nutzung der Wasserkraft der Bäche eine sehr wichtige Bedeutung für den Antrieb unterschiedlichster Maschinen.
Viele der einst in Heppenheim vorhandenen Mühlen wurden schon vor über 100 Jahren stillgelegt, umgebaut oder abgerissen. Damit gerieten 800 Jahre Mühlengeschichte und Mühlenkultur, die Bedeutung Heppenheims als Zentrum der Mühlenindustrie und auch das Müllerhandwerk in Vergessenheit.
Am Sonntag, den 25. September 2022 kann man um 10:30 Uhr erneut mit dem Heppenheimer Mühlenforscher Dr. Hermann Müller in der Altstadt und Vorstadt auf Spurensuche gehen. Denn auch heute sind noch allerlei, oft versteckte Relikte aus der Mühlenzeit zu entdecken. Die geführte Wanderung auf einer etwa 2,8 km langen Teilstrecke des sich über 6,5 km erstreckenden Heppenheimer Mühlenrundweges vermittelt eine Vorstellung, wo einst Mühlen „klapperten“, wie das Wasser zu den Mühlrädern geleitet wurde und wo die Müller wohnten. An der Strecke liegen alte Mühlengebäude, Reste von Mühlgräben und Mühlwehren sowie Häuser reicher und armer Müller. Jede Mühle hat ihre besondere Geschichte. Über diese und das harte, gar nicht romantische Leben der Müller und so manche Ereignisse wie Brände, Unfälle und das Eindringen Odenwälder Räuber, weiß der Mühlenführer zu berichten. Auch auf die ein oder andere Spukgeschichte dürfen sich die Teilnehmer freuen.
Die Führung dauert etwa 90 Minuten und findet bei jedem Wetter statt. Festes Schuhwerk wird empfohlen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Teilnahmegebühr: Erwachsene 4,50 Euro, Kinder 2,00 Euro. Los geht es am Kleinen Markt (Platz neben dem Kunsthandelsgeschäft Meinberg). Weitere Informationen bei der Tourist Information unter 06252 131171/-72.
Wie Perlen an einer Schnur lagen in früheren Zeiten rund 60 Wassermühlen an den fünf relativ kleinen Bächen im Heppenheimer Stadtgebiet. Allein am Stadtbach bis hin nach Kirschhausen arbeiteten an 22 Mühlenstandorten Getreidemühlen, Ölmühlen, Schneidmühlen und sogar eine Pulvermühle und eine Dreschmühle sowie – etwas ausgefallen – ein Wassertriebwerk zum Antrieb des Feuergebläses einer Schmiede. Vor der Erfindung von Verbrennungs- und Elektromotoren hatte die Nutzung der Wasserkraft der Bäche eine sehr wichtige Bedeutung für den Antrieb unterschiedlichster Maschinen.
Viele der einst in Heppenheim vorhandenen Mühlen wurden schon vor über 100 Jahren stillgelegt, umgebaut oder abgerissen. Damit gerieten 800 Jahre Mühlengeschichte und Mühlenkultur, die Bedeutung Heppenheims als Zentrum der Mühlenindustrie und auch das Müllerhandwerk in Vergessenheit.
Am Sonntag, den 25. September 2022 kann man um 10:30 Uhr erneut mit dem Heppenheimer Mühlenforscher Dr. Hermann Müller in der Altstadt und Vorstadt auf Spurensuche gehen. Denn auch heute sind noch allerlei, oft versteckte Relikte aus der Mühlenzeit zu entdecken. Die geführte Wanderung auf einer etwa 2,8 km langen Teilstrecke des sich über 6,5 km erstreckenden Heppenheimer Mühlenrundweges vermittelt eine Vorstellung, wo einst Mühlen „klapperten“, wie das Wasser zu den Mühlrädern geleitet wurde und wo die Müller wohnten. An der Strecke liegen alte Mühlengebäude, Reste von Mühlgräben und Mühlwehren sowie Häuser reicher und armer Müller. Jede Mühle hat ihre besondere Geschichte. Über diese und das harte, gar nicht romantische Leben der Müller und so manche Ereignisse wie Brände, Unfälle und das Eindringen Odenwälder Räuber, weiß der Mühlenführer zu berichten. Auch auf die ein oder andere Spukgeschichte dürfen sich die Teilnehmer freuen.
Die Führung dauert etwa 90 Minuten und findet bei jedem Wetter statt. Festes Schuhwerk wird empfohlen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Teilnahmegebühr: Erwachsene 4,50 Euro, Kinder 2,00 Euro. Los geht es am Kleinen Markt (Platz neben dem Kunsthandelsgeschäft Meinberg). Weitere Informationen bei der Tourist Information unter 06252 131171/-72.