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Wegen der Veranstaltung „Halloween“ am kommenden Sonntag (27.) wird der Graben teilweise gesperrt. Daher kann die Buslinie 679 die Haltestellen „Lehrstraße“ und „Halber Mond“ nicht anfahren. Um eine gute Erreichbarkeit der Innenstadt sicherzustellen wird eine Ersatzhaltestelle am Parkhof eingerichtet.

An den wegfallenden Haltestellen werden Hinweise auf die Umleitung angebracht. Die Stadtbuslinien 678 und 679 können am 27.10.2019 kostenlos genutzt werden.

Stadt- und Laternenführer laden ein zu Theaterprogramm unter der Erde

Wechselbad der Gefühle - so wie das Weihnachtsfest: beeindruckend, besinnlich, nachdenklich, fröhlich. Der Heppenheimer Gilde der Stadt- und Laternenführer ist etwas Einzigartiges gelungen, eine Aufführung von vier Theaterstücken in vier Kellern der Altstadt, die die unterschiedlichsten Aspekte und Emotionen des wohl wichtigsten Festes aufgreift. Die Kritiken waren in der Vergangenheit überwältigend positiv, die Teilnehmer begeistert.

Nun wird die ‚Heppenheimer Kellerweihnacht‘, so der Titel der Inszenierung, zum dritten Mal aufgeführt werden. Verschiedene Ebenen der Wahrnehmung kreuzen und verbinden sich während der Veranstaltung. Das sind zum einen die Theaterstücke, die unterschiedlicher nicht sein können, die Jahrhunderte alten Keller, die das Heute mit der Vergangenheit verknüpfen und das gemeinsame Erlebnis in einer Gruppe, die jeweils von Kellerlotsen durch die Gassen geleitet wird. Abgerundet wird alles durch kleine kulinarische Leckerbissen, die den Weg durch das Programm begleiten. Obendrein verändern die Gebäude der Spielstätten für den Abend ihren Charakter - hervorgerufen durch eine farbige Illumination. Gemeinsames Finale für Teilnehmer und Akteure ist dann im Marstall unter der Obhut der Heppenheimer Altstadtfreunde.

Aufgrund der regen Nachfrage wird es zu zwei Aufführung der ‚Heppenheimer Kellerweihnacht‘ mit bekanntem, an Erwachsene adressiertem Programm kommen: Freitag, 29. und Samstag, 30. November 2019 jeweils ab 19:00 Uhr in der Rathaushalle. Alle bespielten Keller können nur über teils steile Treppen erreicht werden. Da die räumliche Kapazität der Spielstätten gering ist, kann an einem Abend eine Teilnahme für 100 Personen ermöglicht werden.

Der Vorverkauf ist am Samstag, 9. November 2019 ab 11:00 Uhr im Stadthaus, Friedrichstr. 21. Eine Eintrittskarte kostet 18 €, pro Person ist die Abgabe von zwei Karten möglich. Eine vorherige Reservierung ist nicht möglich. Gegebenenfalls stehen nach der Vorverkaufsaktion Restkarten in der Tourist Information zur Verfügung.

Die Stadt Heppenheim als Veranstalter freut sich, dieses besondere und bemerkenswerte Ereignis erneut zu fördern und den vielseitigen Stadt- und Laternenführer/innen eine Plattform für ihre besonderen Talente zu bieten.
 
 

Kunst aus alten Büchern ist das Zauberwort und die Methode, Bücher mithilfe exakt gefalteter Eselsohren in Kunstobjekte zu verwandeln. Bekannte Origamitechniken werden auf das Buch übertragen – mit einem spektakulären, neuartigen Effekt. Gleichzeitig ist es eine Form von Upcycling – ausgediente Bücher finden damit eine neue Bestimmung.

„Nach Erfolgen unserer Abendtermine für Erwachsene und Jugendliche in den letzten Jahren, gehen wir nun das nächste Projekt an“, so die Leiterin der Stadtbücherei, Kerstin Koob. „Wir haben viele neue Ideen, beispielsweise Ornamente zum Aufhängen, Wandkonsolen, Engel, Weihnachtsbäume oder Sterne“.

Am Mittwoch, 30. Oktober wird ab 19:00 Uhr kreativ losgelegt. Da die Plätze begrenzt sind, ist eine Anmeldung unter Tel. 06252 69630 oder per E-Mail unter buecherei(at)stadt.heppenheim.de erforderlich.

Auch im Oktober findet wieder ein Internetkurs für Einsteiger in der Stadtbücherei Heppenheim statt. Die Kurse werden jeweils am letzten Mittwoch eines Monats in der Zeit von 10:00 bis 12:00 Uhr angeboten.

Zum nächsten Termin am Mittwoch, 30.10.2019 sind noch Plätze frei. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine rechtzeitige und verbindliche Anmeldung erforderlich. Die Teilnahmegebühr beträgt 3,00 €

Weitere Informationen erhalten Interessierte in der Stadtbücherei Heppenheim, Graf-von-Galen-Str. 12 oder unter Tel. 06252 69630.



Wegen Trübungen des Wassers in Kirschhausen und Wald-Erlenbach war ein vorsorgliches Abkochgebot für Trinkwasser ausgesprochen worden. Die Auswertung der letzten Proben hat ergeben, dass keine Keime mehr nachweisbar sind.

Das Abkochgebot wird daher in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt des Kreises Bergstraße für Kirschhausen und Wald-Erlenbach aufgehoben.

Wegen Trübungen des Wassers in Kirschhausen und Wald-Erlenbach wurde für beide Stadtteile ein vorsorgliches Abkochgebot für Trinkwasser ausgesprochen. Der in der ersten Beprobung nachgewiesene Keim war in der zweiten Beprobung nicht mehr nachweisbar. Die endgültige Auswertung der Probe wurde vom beauftragten Labor für Freitag (18.) Nachmittag in Aussicht gestellt.

Das Abkochgebot bleibt in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt des Kreises Bergstraße weiterhin bestehen. Die Aufhebung wird über die städtische Homepage (www.heppenheim.de), die Aushangkästen in den Stadtteilen und die örtliche Presse bekanntgegeben.




„Energie-Insider“ packt aus - Elektro-Mobilität bei uns in Heppenheim

Im Rahmen ihrer Vortragsreihe lenkt die Bürgerstiftung Heppenheim den Fokus auf ein aktuelles Thema. Carsten Hoffmann, Vorstand der GGEW AG wird darüber referieren, wie Elektro-Mobilität in der Region gestaltet werden kann.

E-Car-Sharing, neue Mobilitätsformen, autonomes Fahren, Reichweite und Ladesäulen sind einige der Stichworte, die der Referent näher erläutern wird. Darüber hinaus steht ein e-Auto „zum Anfassen“ vor der Tür. Die Bürgerstiftung Heppenheim sieht in den Herausforderungen der Elektro-Mobilität ein Thema, das uns alle angeht. Sie lädt daher alle Interessierten zu dem Vortragsabend am Donnerstag, 7. November 2019, 19:30 Uhr in den Marstall in Heppenheim, Amtsgasse 5 ein.

Die Bürgerstiftung Heppenheim, 2016 gegründet, hat sich zum Ziel gesetzt, eine nachhaltige Entwicklung der Kreisstadt Heppenheim durch bürgerschaftliches Engagement und ehrenamtliche Arbeit zu fördern. Vorsitzender der Bürgerstiftung ist Bürgermeister Rainer Burelbach.

Im Anschluss an den Vortrag ist bei einem Glas Wein Gelegenheit zum Gedankenaustausch und zu einem Kennenlernen der Bürgerstiftung. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Durch Starkregen war es zu Trübungen des Wassers in den Hochbehältern in Kirschhausen und Wald-Erlenbach gekommen. Die Beprobung hat eine geringfügige Keimbelastung ergeben. Daher sollte das Wasser in beiden Stadtteilen weiterhin vorsorglich abgekocht werden.

Eine neue Beprobung wird durchgeführt, das Ergebnis erwarten wir im Laufe des Freitags (18.). Bitte entnehmen Sie aktuelle Informationen und die Aufhebung des Abkochgebotes der städtischen Homepage (www.heppenheim.de) und den Aushangkästen in den Stadtteilen.

Bei Rückfragen können Sie sich an die Stadtwerke Heppenheim, Telefon: 0160 94161611 wenden.

Am Freitag, 18. Oktober 2019 findet ab 18:30 Uhr eine Großübung aller Heppenheimer Feuerwehren zusammen mit anderen Hilfsdiensten in der Heppenheimer Altstadt statt.

Die Übung wird im Bereich Amtsgasse / Amtshof durchgeführt. Die Einsatzfahrzeuge fahren mit Sondersignal zur Übungsstelle. Im Bereich der Altstadt kann es zu Verkehrsbehinderungen kommen. Die Bevölkerung ist zu dieser Übung eingeladen.



Pressemitteilung der Hessen-Agentur

Früher Leerstand, heute Orte der Gemeinschaft [HA Hessen Agentur]

Rund 30 Fachleute aus allen Teilen Hessens haben im Süden des Landes zwei außergewöhnliche Sanierungsprojekte erkundet: Das neue Stadthaus in Heppenheim und der "Gasthof zum Ochsen" in Grasellenbach konnten dank des Förderprogramms Aktive Kernbereiche nach langem Leerstand mit großem Aufwand umgebaut werden und sind wieder zu belebten Anlaufpunkten für die Bevölkerung geworden. Vertreter des Hessischen Wirtschaftsministeriums und der Hessen Agentur informierten die Experten vor Ort über die umfangreichen Maßnahmen und die vielfältigen Möglichkeiten der Städtebauförderungen im Land.

Heppenheim/Grasellenbach. Leerstand ist seit Jahren ein Problem in vielen Innenstädten und ländlichen Regionen in ganz Deutschland: Veränderte Konsumgewohnheiten, wachsender Online-Handel und der demographische Strukturwandel bringen Veränderungen mit sich. Um diesen Herausforderungen pragmatische und kreative Lösungen entgegen zu setzen, fördert das Land Hessen auf vielfältige Weise eine nachhaltige Stadtentwicklung. Das bei der HA Hessen Agentur GmbH in Wiesbaden angesiedelte Zentrum Aktive Kernbereiche in Hessen unterstützt sowohl das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen (HMWEVW) als auch die Kommunen bei der Umsetzung des Bund-Länder-Förderprogramms. Eine umfassende Beratung sowie Netzwerke, Workshops und Exkursionen zählen dabei zu den Leistungen der Hessen Agentur. Beim aktuellen Erfahrungsaustausch nutzten rund 30 Experten aus allen Teilen des Landes die Gelegenheit, sich an der Bergstraße und im Odenwald zwei außergewöhnliche Sanierungsprojekte des Förderprogramms ganz genau anzuschauen:  das neue Stadthaus in Heppenheim und den "Gasthof zum Ochsen" in Grasellenbach.

"Beide Gebäude sind exemplarisch für eine gelungene Umwandlung: Beide standen jahrelang leer und blockierten die Entwicklung des jeweiligen Ortskerns. Doch dank tatkräftiger Macher vor Ort und einer breiten Unterstützung des Landes konnten neue Wege beschritten werden. Das Ergebnis ist eine Wiederbelebung, die die Geschichte der historischen Gebäude in Ehren hält und gleichzeitig eine in jeder Hinsicht moderne Nutzung ermöglicht", freute sich Karin Jasch, Programmverantwortliche beim hessischen Wirtschaftsministerium. "Heppenheim und Grasellenbach haben damit Vorbildcharakter für ganz Hessen."

Für die angereisten Stadtplaner, Architekten und Gemeindevertreter, die extra aus Fulda, Bad Camberg, Bad Wildungen und weiteren hessischen Kommunen angereist waren, gab es im südlichen Zipfel des Landes einiges zu entdecken. Das neue Stadthaus in Heppenheim diente dabei als Musterbeispiel für eine Belebung von wichtigen Innenstadtlagen. Mehr als 15 Jahre lang stand das ehemalige Kaufhaus Mainzer in der Fußgängerzone leer. 1906/07 errichtet, war es eines der ersten modernen Kaufhäuser Deutschlands und verfügte – trotz zahlreicher Umbauten – im Kern noch immer über ein repräsentatives Foyer mit großer freistehender Treppe und umlaufender Galerie. Eine neue Nutzung als Kaufhaus ließ sich jedoch nicht verwirklichen. 2015 kaufte die Stadt das verfallene Gebäude schließlich auf und sanierte es von Grund auf. Seit Mai 2019 beherbergt das neue Stadthaus nun Teile der Stadtverwaltung, das Bürgerbüro, die Touristeninformation und die Musikschule.

"Wir haben die Nutzungsart geändert und dadurch zu einer merklichen Belebung der Innenstadt beigetragen. Damit haben wir unsere ehemalige Problemimmobilie in ein Schmuckstück verwandelt, das eine hohe Strahlkraft auf die umliegenden Bereiche der Innenstadt hat", bilanzierte Heppenheims Bürgermeister Rainer Burelbach. "Die reibungslose gemeinsame Nutzung des Hauses durch Stadtverwaltung und Musikschule zu gewährleisten, war für die Planer im Detail durchaus anspruchsvoll. Doch dank innovativer Ideen und kreativer Ansätze können unsere rund 1500 Musikschüler jetzt auf zwei kompletten Etagen üben, während dazwischen in ansprechender historischer Atmosphäre konzentriert gearbeitet werden kann."

Inklusive Ankaufs des Gebäudes wurden für das Projekt rund 9 Millionen Euro ausgegeben. Davon erhielt die Stadt Heppenheim rund 3,5 Millionen Euro aus dem Programm Aktive Kernbereiche in Hessen sowie weitere 2 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) der Europäischen Union.

Auch die zweite Station der Experten-Exkursion im südlichen Hessen hat eine lange Vorgeschichte: Der um 1781 erbaute "Gasthof zum Ochsen" in Grasellenbach war früher überregional als touristisches Ziel bekannt und für die kleine Odenwald-Gemeinde auch wegen seines großen Saals, der für Feste und Versammlungen genutzt werden konnte, eine überaus wichtige Institution. Wegen sinkender Gästezahlen, eines wachsenden Instandhaltungsstaus und enormer Energie- und Heizkosten musste der Betrieb im Ortskern jedoch geschlossen werden. Auf Initiative der Einwohner wurde das Gebäude schließlich reaktiviert: Mit einem örtlichen Investor wurde das historische Gasthaus ab 2014 grundlegend saniert. Dabei wurde sowohl auf den Denkmalschutz als auch auf Nachhaltigkeit geachtet. Mit großem Aufwand konnte eine moderne Dämmung angebracht und zugleich die historische Fassade erhalten werden. Dank zahlreicher weiterer technischer Einbauten entspricht das denkmalgeschützte Gebäude nun dem Passivhaus-Standard. Moderne Hotelzimmer und ein zeitgemäßes gastronomisches Angebot mit regionalen Produkten haben das Gasthaus wieder zu einem gefragten Ausflugsziel im Odenwald werden lassen.

"Der neue Gasthof kurbelt unser Tourismus-Geschäft an und stellt gleichzeitig einen Treffpunkt für die Dorfgemeinschaft dar", so Markus Röth, Bürgermeister von Grasellenbach. "Dank des großen Saals können Hochzeiten, Konfirmationen und andere Familienfeste jetzt wieder im Ochsen gefeiert werden, außerdem können unsere Verwaltung und unsere Vereine darauf zurückgreifen. Das belebt unsere Gemeinde ungemein."

Für das Projekt wurden insgesamt rund 2,4 Millionen Euro ausgegeben, davon konnten Fördermittel aus dem Programm Aktive Kernbereiche Hessen in Höhe von 1,2 Millionen Euro genutzt werden.     

Weitere Infos: https://nachhaltige-stadtentwicklung-hessen.de