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Die Jugendfeuerwehr sammelt am 10.01.2025 ab 14.00 Uhr und am 11.01.2025 ab 08.00 Uhr in Heppenheim-Mitte die ausgedienten Weihnachtsbäume. Die Bäume sollten rechtzeitig vor Beginn der Sammlung bereitstehen. Die restlichen Stadtteile werden am 11.01.2025 von den einzelnen Jugendfeuerwehren eingesammelt.

Es wird darum gebeten, die Bäume komplett abgeschmückt und gut sichtbar auf dem Gehweg abzustellen.

Nähere Informationen geben die einzelnen Feuerwehren über die sozialen Medien bekannt.

Die Entsorgung erfolgt kostenlos, jedoch freuen sich die Jugendlichen über eine Spende, die für die Jugendarbeit eingesetzt wird.

Den Jahreswechsel nimmt die Heppenheimer Stadtverwaltung zum Anlass, um auf das bestehende gesetzliche Verbot des Abbrennens von pyrotechnischen Gegenständen in der Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen hinzuweisen. Dieses Verbot gilt auch in der Nähe von besonders brandempfindlichen Gebäuden und Anlagen und damit in der gesamten Heppenheimer Altstadt.

Aufgrund der Allgemeinverfügung zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest ist es außerdem verboten, Feuerwerkskörper oder sonstige Böller außerhalb der bebauten Ortslagen abzubrennen.

Das Silvesterfeuerwerk hat Tradition und gehört für viele untrennbar zum Jahreswechsel dazu. Die Kreisstadt Heppenheim appelliert daher mit Blick auf die Brand- und Verletzungsgefahr und die entstehende Feinstaubbelastung an einen maßvollen und vernünftigen Umgang mit Feuerwerkskörpern.

Heppenheim mit seinen Stadtteilen bietet mit insgesamt 19 Kindertageseinrichtungen ein breites Betreuungsangebot für Kinder. In 17 Kindertagesstätten werden Kinder ab drei Jahren bis zum Schuleintritt betreut, elf Einrichtungen betreuen auch Kinder unter drei Jahren.

Eltern, die ihr Kind zum neuen Kindergartenjahr 2025/2026 in einer Heppenheimer Kita anmelden möchten, sollten bald aktiv werden.

Anmeldeschluss ist Freitag, 31. Januar 2025. Die Anmeldung für einen Betreuungsplatz in einer Heppenheimer Kindertageseinrichtung kann ausschließlich online über das Elternportal „Kitaplatzdirekt“ erfolgen. Der Link zur Anmeldung: https://heppenheim.kitaplatzdirekt.de/ ist ebenfalls auf der Homepage der Stadt unter www.heppenheim.de (Rubrik: leben in heppenheim>Familien> Familienfreundliches-Heppenheim) zu finden.

Es gibt die Möglichkeit, sich die städtischen Kindergärten in einem virtuellen Rundgang anzusehen. Online kann man sich durch Räumlichkeiten und teilweise das Außengelände bewegen und sich so einen ersten Eindruck verschaffen. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, alle Einrichtungen bei einem vereinbarten Termin persönlich zu besichtigen.

Die Platzvergabe erfolgt Anfang Februar im Rahmen einer Planungskonferenz. Das Verfahren wird gemeinsam von der Stadt Heppenheim und allen Kita-Leitungen koordiniert. Die Zusagen werden Ende Februar an die Familien verschickt.

Eltern, die bis zu diesem Zeitpunkt keine Zusage erhalten haben, sollten sich kurzfristig mit der jeweiligen Kita oder dem Fachbereich Kinderbetreuung der Stadt Heppenheim in Verbindung setzen.

Ab dem 02.01.2025 ist der Verkehr in der Gymnasiumstraße im Bereich der Hausnummer 2-6 nur beschränkt möglich. Um den Lieferverkehr der Baumaßnahme Gymnasiumstraße 2-6 zu gewährleisten, wird der Verkehr mittels Einbahnstraßenregelung geregelt.

Die Zufahrt ist somit aus Richtung Süden kommend in Richtung Norden (Tuchbleichstraße) möglich. Aus Richtung Norden (Tuchbleichstraße) kommend wird die Zu- und Durchfahrt nicht möglich sein

Die Maßnahme wird nach aktuellem Stand bis Mitte des Jahres 2026 andauern. 

Von Dienstag, den 24.12. bis einschließlich Samstag, den 04.01.2025 ist die Stadtbücherei geschlossen. Am Dienstag, den 07.01.2025 geht es zu den bekannten Öffnungszeiten weiter. Schon jetzt hat die Stadtbücherei die Ausleihfrist ihrer Medien verlängert, sodass sich die Leser auf Vorrat mit Lesestoff versorgen können. Die Rückgabefristen sind der Schließzeit angepasst. Bis einschließlich Samstag, den 21.12. ist die Stadtbücherei zu den regulären Öffnungszeiten für Sie da.

Recherchen, Vorbestellungen und Verlängerungen können in der Schließzeit bequem von zu Hause erledigt werden. Der bibliothekseigene Online-Katalog WebOPAC steht rund um die Uhr unter Opac.winbiap.net/heppenheim zur Verfügung.
Auch das Angebot an E-Medien unter www.onleihe.de/heppenheim steht völlig unabhängig von der Schließzeit jederzeit zur Ausleihe bereit.

Das Internationale Straßentheaterfestival Gassensensationen steht für Kultur für alle: Menschen aus der Region sind eingeladen vom 09. bis 12. Juli 2025 bei freiem Eintritt zahlreiche Theatervorführungen in der Heppenheimer Altstadt zu erleben. 2025 gibt es außerdem wieder die Möglichkeit das beliebte Festival aktiv auf der Bühne mitzugestalten. Denn für die geplante Eigenproduktion sucht das Stadtmarketing theater-hungrige Laienschauspieler aus Heppenheim und Umgebung.

Die Regie der Eigenproduktion wird dieses Mal Herr Ralph Dillmann übernehmen.

Seine Begeisterung für Oper und Stimme begann bereits im Kinderchor des Staatstheaters Darmstadt. Er absolvierte eine Ausbildung zum klassischen Balletttänzer an den Hochschulen für Musik und darstellende Kunst in Köln und Mannheim. Es folgten Engagements als Tänzer und Musicaldarsteller u.a. in Holland, New York, Regensburg, Hildesheim, den Staatstheatern von Hannover und Kassel und der Oper Frankfurt.
Als Schauspieler war Ralph Dillmann viele Jahre Ensemblemitglied bei der „Neuen Bühne Darmstadt“ und in Rollen wie „Macbeth“, „Jesus“ (in „Don Camillo und Peppone“), „Tschechow“ und „Dracula“ zu sehen. Er arbeitet außerdem als Choreograph und Chorleiter und tritt vermehrt als Oratorien- und Konzert-Sänger auf. Bei Lesungen und Konzert-Moderationen ist Dillmann ebenfalls zu hören. Seit über 10 Jahren ist Hr. Dill-mann auch mit seinem Duo Partner Gerd Kaufhold mit Chanson Abenden in der Region präsent.

Das Stück, mit dem er sich für die Gassensensationen beschäftigen möchte, soll allerdings vorerst noch ein Geheimnis bleiben. Alle, die Spaß am Theater haben, sind zu einem ersten Workshop, Kennenlernen und Vorstellen des Projektes am 25.01.2025 von 15:00 bis 17:00 Uhr in die ehemalige Amtsstube im Kurmainzer Amtshof (Amtsgasse 5/Eingang Museum) eingeladen. Der nächste geplante Termin ist dann der 29.01.2025 von 19:30 bis 21:30 Uhr am selben Ort.

„Menschen jedes Alters, jedes Geschlechts und mit jeder Erfahrung sind mir willkommen. Ob jemand schon seit zwanzig Jahren Theater spielt oder noch nie laut vor anderen Menschen gesprochen hat, ich freue mich über Jede und Jeden, die interessiert sind,“ so Dillmann.

Für Rückfragen steht das Team des Stadtmarketings unter der Telefonnummer 06252-13 1243 (Frau Becker) zur Verfügung.

Am Sonntag, den 02. März 2025 ist es wieder soweit: Um 14:11 Uhr rollen die Wagen des Heppenheimer Fastnachtsumzugs los. In diesem Jahr steht der beliebte Gaudiwurm unter der Schirmherrschaft von Robin dem Münz-Magier. Erwartet werden voraussichtlich 111 Zugnummern und mehrere Tausend Närrinnen und Narrhallesen. Mit einer neuen Zugstrecke wird ab 2025 für die Zuschauerinnen und Zuschauer die Sicherheit erhöht und zusätzlich die Organisation erleichtert.

Nach der Zugaufstellung im Bereich der Tiergartenstraße beginnt der Umzug am Steinernen Weg und führt neu über die Straße der Heimkehrer in die Mozartstraße. In den vergangenen Jahren haben sich rund um die „Mozartkugel“ viele Zuschauer gesammelt, die sich nun dank der längeren Zugstrecke in der Weststadt besser verteilen können. Von der Mozartstraße aus bewegen sich die Zugnummern wie gewohnt weiter über die Uhlandstraße und Lorscher Straße bis zur Siegfriedstraße. Hier biegt der Umzug dann direkt am Kleinen Markt auf den Graben ab und führt über die Werlestraße und die Wilhelmstraße zum „Partyhof“ auf dem Parkhof Süd. Die Altstadt wird damit nicht mehr Teil der Zugstrecke sein. Der „Partyhof“ wird ab 11:00 Uhr von Sebastian von Engelmann und seinem Team von Ëngels Ëvents sowie Matthias Hermann von HGastro bewirtschaftet.

Weitere Details zur neuen Zugstrecke wie die Stand- und WC-Planung veröffentlichen die Interessensgemeinschaft Heppenheimer Fastnachtsumzug e.V. und die Stadt Heppenheim rechtzeitig vor der Veranstaltung. Die diesjährigen Pins zur Unterstützung des Umzugs sind zu 4,50 Euro pro Stück bereits erhältlich. Details unter: www.fastnachtsumzug-heppenheim.de.

Die Pianistin Mari Kanenawa ist in Japan geboren. Nach ihrem Bachelorstudium mit Hauptfach Klavier, absolvierte sie ein Aufbaustudium in den Fächern Klavier, Kammermusik und Instrumentalpädagogik an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt.
Sie gewann Preise bei mehreren Wettbewerben und konzertiert regelmäßig mit ihrem Soloprogramm sowie als Solistin mit verschiedenen Orchestern. Derzeit unterrichtet sie Klavier an der städtischen Musikschule in Heppenheim.
Ihr Konzert am 14. Dezember im Kurfürstensaal (Beginn 18 Uhr) verspricht berühmte und beliebte Meisterwerke der Klaviermusik.

Herzlich willkommen sind Kinder und Erwachsene, Musikliebhaber und auch diejenigen, die zum ersten Mal einen klassischen Klavierabend besuchen möchten. Zu hören sind Werke von Mozart, Chopin, Debussy, Franck und viele weitere. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Info:
Samstag, 14.12.2024 | 18:00 Uhr
Kurfürstensaal | Amtsgasse 5 | Heppenheim
Eintritt frei

„paint my blues“ - Ausstellungseröffnung Pit Becker im Museum Heppenheim
Text: Erich Henrich

Alle Stühle im Marstall waren besetzt. Zur Eröffnung der Ausstellung „paint my blues“ von Pit Becker waren zahlreiche Besucher am Sonntag, dem 24.11.2024 ins Museum Heppenheim gekommen.
„Kein Wunder“, konstatierte die Stadtverordnetenvorsteherin Susanne Benyr bei ihrer Begrüßung, handelt es sich bei Pit Becker doch um ein künstlerisches “Heppenheimer Urgestein“.
Nach dreißig Jahren sind seine Bilder nun wieder einmal im Sonderausstellungsraum des Museums zu sehen und sie geben einen Überblick über ein opulentes Werk, das vor allem durch seine unglaubliche Vielfalt fasziniert.

Die Vernissage wurde von vier Musikstücken begleitet, die Rainer Michels am E-Piano beeindruckend interpretierte. Sie umspannten ein musikalisches Panorama von Debussy über Chick Corea bis hin zu den Beatles und harmonierten in ihrem starken emotionalen Ausdruck optimal mit den künstlerischen Intentionen von Pit Becker.

Die emotionalen Qualitäten seiner Malerei betonte dann auch die Kunstpädagogin Rosemarie Reusch, die in ihrer Laudatio die vielen, nahezu unerschöpflichen kreativen Seiten des Künstlers eindrucksvoll darstellte.
„Wer ist dieser Mensch mit fast 500 prallgefüllten Skizzenbüchern?“, begann Sie ihren Vortrag und traf damit genau „ins Schwarze“: denn Pit Becker zeichnet und malt seit seinem sechzehnten Lebensjahr und hat eine kaum überschaubare Fülle von Bildern geschaffen, die im Verborgenen des Ateliers schlummern.

Auf beeindruckende Weise ist es der Heppenheimer Museumsleiterin Luisa Wipplinger gelungen aus dieser (Über-)Fülle von Arbeiten eine Auswahl zu treffen und in dem doch vergleichsweise relativ kleinen Sonderausstellungsraum so zu präsentieren, dass in dem „Extrakt“ gleichsam der „ganze Pit Becker“ sichtbar wird.

Pit Becker, geboren 1953 in Heppenheim machte zunächst eine Lehre als Schriftsetzer. Mit Anfang zwanzig begann er, sich intensiv mit gestalterischen Fragen zu beschäftigen, ein Interesse, das ihn über die Typographie und die Kalligraphie schließlich zur Freien Malerei führte, die er seit 1980 zu seinem „zweiten Beruf“ machte.
Damit ging eine Erweiterung seines künstlerischen Spektrums einher, welche durch ein unermüdliches Experimentieren mit neuen und ungewöhnlichen Techniken gekennzeichnet ist. Besonders in der Monotypie fand er im Laufe der Jahre eine Methode, die ihn faszinierte und begeisterte.
Der Begriff Monotypie bezeichnet ein Druckverfahren, bei dem zunächst Farbe auf eine Unterlage (Papier, Pappe, Glasplatte etc.) aufgetragen wird. Auf diese wird dann das zu bedruckende Papier aufgelegt und die feuchte Farbe mit Hilfe einer Walze, mit Stiften, Pinselstielen oder sogar mit den Fingern durchgedrückt. Pit Becker benutzt dazu oft einen flachen Kieselstein. Auf dem abgenommenen Papier entsteht dadurch ein „einmaliger Druck“, den er häufig durch collagiertes Material oder die Kombination mit Malerei weiterbearbeitet.
Diese Methode nennt Pit Becker MonotypePainting und sie ermöglicht ihm, wie er selber sagt, „die bisher größte kreative Ausdruckskraft“.
Im Prozess des Experimentierens entwickelt sich alles aus inneren Impulsen. „Sein Zugang ist spontan und intuitiv, emotional, subtil und sensibel. So ist seine Arbeit zwar inhaltlich konzeptioniert, aber die gestalterische Umsetzung geschieht vorwiegend aus dem Bauch heraus“, erläuterte Rosemarie Reusch sehr treffend diese Arbeitsweise.

Durch die enge malerische Symbiose von Gegenständlichkeit und Abstraktion wird der Betrachter nicht auf eine bestimmte Sichtweise der Bilder festgelegt. Er bekommt Raum zu eigenen Assoziationen und kann die Kunstwerke mit eigenen Emotionen füllen und erfühlen. Der Begriff vom „offenen Kunstwerk“ wird hier auf eindrucksvolle Weise demonstriert.
Dabei wird der Betrachter über die rein ästhetische Rezeption der Bilder hinaus immer wieder auf unsere Wirklichkeit verwiesen, mit der sich der Künstler Pit Becker in seiner Arbeit inhaltlich auseinandersetzt. Anregungen findet er in Musik und Literatur, aber auch in der Natur, im Alltäglichen und in politischen und gesellschaftlichen Problemen.
Verwiesen sei hier besonders auf die Bilderserie aus dem aktuellen Projekt „Amazonia por la vida“, in welcher der Künstler anhand eines konkreten Beispiels die Bedrohung und Zerstörung unserer Umwelt thematisiert.
Dabei argumentiert seine Kunst hier nicht mit (über-)deutlichen Bildaussagen und dem moralisch erhobenen Zeigefinger, sondern sie lässt dem Betrachter einen Spielraum zur eigenen Auseinandersetzung und Stellungnahme.

Dem zukünftigen Besucher der Ausstellung sei deshalb besonders das empfohlen was Rosemarie Reusch am Ende ihrer Laudatio den Vernissage-Gästen ans Herz legte: „Gehen Sie auf Entdeckungsreise, bleiben Sie interessiert, seien sie offen, lassen Sie eigene gedankliche Vorstellungen zu, stellen Sie eigene Sichtweisen in Frage, erlauben Sie sich eigene Interpretationen. Lassen Sie die Bilder wirken und nehmen Sie sich vor allem Zeit dafür.“
Es lohnt sich. 

Die Polizeidirektion Heppenheim bietet am Dienstag, 10. Dezember, eine polizeiliche Sprechstunde in der Fußgängerzone vor dem Stadthaus an. Stephanie Hellermann- von Serkowsky, Schutzfrau vor Ort, steht Bürgern als Ansprechpartnerin in allen Sicherheits- und Ordnungsbelangen von 14 bis 16 Uhr zur Verfügung. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.