Pädagogik
Pädagogische Haltung
Es ist das Bild vom Kind, das unseren Umgang mit ihm prägt. Das Kind steht in der Kindertagesstätte „Kleine Strolche“ im Mittelpunkt. Nach ihm richtet sich unsere tägliche Arbeit. Jedes Kind ist einzigartig – in seinem Aussehen, seiner Art zu lachen, seiner Art und Weise mit sich selbst, anderen Menschen und Dingen umzugehen… einzigartig auch in seinen Bildungsprozessen. Als Erzieher orientieren wir uns an dem Bildungsauftrag der dem Hessischen Bildungsplan zugrunde liegt. „Kinder gestalten ihre Bildung und Entwicklung von Anfang an aktiv mit. Sie übernehmen dabei in unterschiedlichen Situationen und Kontexten entwicklungsangemessen Verantwortung - denn der Mensch ist auf Selbstbestimmung und Selbsttätigkeit hin angelegt.“ (Bildungsplan Hessen)
Dieses Bild vom Kind, entspricht auch dem Unseren. Wir sehen das Kind als einen weltoffenen Menschen, der vorurteilsfrei, neugierig und wissbegierig seine Umwelt erkundet und dabei nach Antworten auf seine Fragen sucht. Die Entwicklungsprozesse des Kindes sind eigene Leistungen, entlang seiner Ressourcen, Fähigkeiten, Potentiale und Interessen. Das bedeutet, dass alle Wirkungsfähigkeit für die kindliche Entwicklung im Kind selbst steckt.
Kinder lernen von Geburt an. Der erste und wichtigste Lernort ist die Herkunftsfamilie, mit der wir während der Kindergartenzeit zusammenarbeiten.
Bildung ist nicht nur Ergebnis, sondern vielmehr Prozess. Lernen und Entwicklung ergänzen sich: ohne Lernen findet keine Entwicklung statt. Zur Entfaltung seines reichen Lern – und Entwicklungspotenzials ist das Kind auf seine Umwelt angewiesen. Diese Umwelt muss so gestaltet sein, das es Sicherheit und Halt erlebt. Dazu braucht es Grenzen ebenso wie Freiräume, in denen es genügend Anregungen erfährt, sich, nach seiner Entwicklung entsprechenden Bedürfnissen und seinen individuellen Fähigkeiten, auszuprobieren und zu erleben.
Eingewöhnungszeit
Die Übergangsphase vom Elternhaus in die Kindertagesstätte bedeutet eine große Herausforderung für die daran Beteiligten, für das Kind, die Eltern und die Erzieher und ist eine wichtige Phase in der Entwicklung des Kindes. Kinder brauchen eine kontinuierliche und zuverlässige Beziehung zu Erwachsenen, damit sie sich neugierig, forschend und aktiv in ihrer Umgebung bewegen können. Eine solche Beziehung wollen wir in Absprache mit den Eltern so optimal wie möglich beginnen lassen. Das Kind bekommt eine Bezugserzieherin, die vorrangig in der Zeit der Eingewöhnung dem Kind und den Erziehungsberechtigten bei Fragen zur Seite steht. Deshalb teilen wir die Kinder in Sonnenschein- und Regebogenkinder ein, im Flur befindet sich eine Übersicht mit Fotos die Orientierung bietet.
Die Bezugserzieherin gestaltet vorrangig die Entwicklungsgespräche, gemeinsam mit dem Kind den Portfolioordner und ist Ansprechpartner für die Eltern.
Bei einem ersten Treffen von Eltern und Kita-Leitung ist es wichtig, Informationen auszutauschen, um unter anderem schon im Vorfeld das Kind einschätzen zu können, beispielsweise wie es sich sprachlich bereits ausdrücken kann, ob es gewöhnt ist, zeitweise ohne Eltern zu sein oder wie viel Kontakt es bereits zu Gleichaltrigen hat. Mit diesem Wissen können wir das Kind besser darin unterstützen, ein entspanntes Ankommen in einem neuen Umfeld zu erleben und sich wohlzufühlen.
Die Eingewöhnungszeit beginnt nach Absprache mit den Eltern zu einem bestimmten Termin und wird über einen Zeitraum von ein bis zwei Wochen fortgeführt. Für die erfolgreiche Bewältigung der Eingewöhnung werden die Eltern aktiv eingebunden. Während dieser Zeit ist es wichtig, dass der Vater oder die Mutter mit dem Kind, nur für kurze Dauer, die allmählich gesteigert wird, gemeinsam in der Kita verbleiben. In Begleitung der primären Bezugsperson gewöhnt sich das Kind allmählich an die neue Umgebung und an die neuen Personen. Während dieser Zeit ist eine bestimmte Erzieherin konstant für das Kind verfügbar.
Durch die Zusammenarbeit der Eltern und der Erzieherin, kann das Kind diese als sichere Basis erleben, von der aus es die fremde Umgebung neugierig erkunden und erforschen kann. Es liegt uns daran, dass es der Bezugserzieherin gemeinsam mit den Eltern gelingt, während der Eingewöhnungszeit das Vertrauen des Kindes zu gewinnen und ihm Sicherheit zu geben, so dass es sich in der Kita wohlfühlt. Das Kind kann sich bei der zuständigen Erzieherin rückversichern und Informationen einholen. Durch diese sichere Bindung wird die vorübergehende Trennung von Mutter und Vater dem Kind erleichtert. Der Eingewöhnungsprozess endet, wenn das Kind eine sichere Bindungsbeziehung zur Erzieherin aufgebaut hat und diese als sichere Basis für die Erkundung der neuen Umgebung dienen kann.
Je nach Wohlgefühl des Kindes kann der Vater oder die Mutter die Begleitzeit zunehmend kürzen bzw. die Aufenthaltsdauer des Kindes in der Kita ausdehnen. Es ist hilfreich, wenn vertraute Dinge, wie z. B. eine Puppe oder ein Teddybär mitgebracht werden; sie können die Trennung erleichtern.
Trägt ihr Kind noch Windeln ist es uns sehr wichtig, die Wickelsituation mit ihrem Kind so angenehm wie möglich zu gestalten. Dafür sollte zunächst die Mutter oder der Vater das Kind wickeln und die Erzieherin dabei sein. Später kann das Kind von der Erzieherin im Beisein des Elternteils gewickelt werden.
Zusammenarbeit mit Eltern
Da die Eltern die vorrangigen Bezugspersonen und Experten für ihr Kind sind, ist eine Zusammenarbeit mit Kindertageseinrichtungen bei der Wahrnehmung ihrer Bildungs- und Erziehungsaufgaben von hoher Bedeutung.
Wir bieten:- Aufnahmegespräch mit der Bezugserzieherin
- Reflexionsgespräche mit der Bezugserzieherin (Rückmeldung wie die Eingewöhnung verlief, wie sich das Kind eingefunden hat, …)
- individuelle Elterngespräche/Entwicklungsgespräche (mindestens 1x im Jahr)
- Tür- und Angelgespräche
- Elternabend zu verschiedenen Themen (mindestens 1x im Jahr)
- Wahlen des Elternbeirats (1x im Jahr)
- Feste gemeinsam mit den Eltern (Sommerfest, St. Martin, Kerwe in Ober-Laudenbach)
- Muttertagsfrühstück (die Kinder werden für zwei Stunden betreut, damit die Mütter beisammensitzen können und in unserer Turnhalle frühstücken können)
- Das Adventstalent alle 2 Jahre (die Eltern dürfen ihr Talent, das sie mit den Kindern teilen möchten, ab November in eine Liste eintragen und in der Adventszeit mit den Kindern im Kita-Alltag durchführen)
- Regelmäßige Elternbriefe und Informationen
- Dokumentation unserer Arbeit anhand von Aushängen/ Fotos, etc.
- Abschlussgespräch am Ende der Kindergartenzeit
Ein Tag bei den Kleinen Strolchen
7:00 Uhr – 9:00 Uhr Zwischen 07:00 Uhr und 09:00 Uhr können die Kinder in die Kita gebracht werden. Alle Kinder werden bis ca. 8:00 Uhr im Regenbogenzimmer in Empfang genommen..
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9:00 Uhr - 9:30 Uhr Wir treffen uns mit den Kindern und Erzieherinnen in den jeweiligen Gruppenräumen zum Morgenkreis. Wir beginnen den Morgenkreis mit unserem immer wiederkehrenden Ritual und beginnen, die Klangschale anzuschlagen. Wir besprechen Aktivitäten, Projekte des Vormittags, singen Lieder, machen Klatschspiele oder besprechen Regeln.
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9:30 Uhr – ca. 10:00 Uhr Um 9:30 Uhr gehen die Kinder Hände waschen und holen ihr Frühstück. Gemeinsam essen die Kinder in ihren Gruppen.
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10:00 Uhr – 12:30 Uhr Nach dem Frühstück findet das freie Spiel statt, hier dürfen die Großen Strolche den Bewegungsraum, das Rollenspielzimmer oder unsere Kleinen den Flur nutzen. Wir nutzen in dieser Zeit auch gerne unser Außengelände zum Toben, Klettern und Buddeln. Parallel dazu bieten wir angeleitete Angebote und Projekte an. Zweimal in der Woche treffen sich die Vorschulkinder für die Vorschulgruppe. Des Weiteren gibt es täglich wechselnde Angebote wie das Turnen, die Tischspiele oder die Vorleserunde. Die Schlafenskinder bekommen bei uns die Möglichkeit ab 11:00 Uhr mit einer Erzieherin im Bewegungsraum zu schlafen.
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13:00 Uhr – 13:45 Uhr Unsere Essenskinder nehmen zwischen 13:00 Uhr und 13:45 Uhr ihr Mittagessen ein. Währenddessen können unsere Grundmodul-Kinder in der Zeit von 12:00 bis 13:00 Uhr abgeholt werden.
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13:45 Uhr – 14:00 Uhr Nach dem Mittagessen beginnt unsere „Ruhezeit“ und die Kinder dürfen aussuchen, ob sie lieber eine Geschichte vorgelesen haben möchten, ein Hörspiel hören wollen oder ein Bild malen möchten zu instrumentaler Musik.
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14:00 Uhr – 15:00 Uhr Nach der Ruhezeit ist Freispiel-Zeit und parallel dazu werden die Kinder abgeholt.
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15:00 Uhr – 15:15 Uhr Ab 15:00 Uhr bieten wir den Kindern einen kleinen Nachmittagssnack an, wie z.B. Rohkost oder Obst.
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15:15 Uhr – 17:00 Uhr Nach dem kleinen Nachmittagssnack ist Freispiel-Zeit und parallel dazu werden die Kinder abgeholt.
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Termine und Informationen
30.05. bis 03.06.2022 Schulwoche für die Vorschulkinder | 08:00 Uhr bis ca. 11:30 Uhr in der Schlossschule
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02.07.2022 Sommerfest | 10:00 - 14:00 Uhr
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04.07.2022 Der Fotograf kommt | 09:00-12:00 Uhr
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04.07.2022 Großes Vorlese-Event | Auftaktveranstaltung zur Fortbildungsreihe für Kommunikations- und Sprachstrategien für alle Heppenheimer pädagogischen Fachkräfte | Kita schließt um 12:00 Uhr
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18.07.2022 Abschiedsausflug der Vorschulkinder | 08:00 Uhr bis ca. 15:00 Uhr
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21.07.2022 Betriebsausflug | Kita ganztägig geschlossen
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22.07.2022 Vorschulkinder Abschiedsfeier (mit Eltern) | ab 11:00 Uhr
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22.07.2022 Letzter Kita- Tag vor den Ferien | Kita schließt um 13:00 Uhr
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25.07. - 12.08.2022 Sommerferien
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15.08.2022 Planungstag | Kita ganztägig geschlossen
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19.09.2022 Elternabend | Beginn 18:30 Uhr
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29.09.2022 Personalversammlung | Kita schließt um 13:00 Uhr
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September/ Oktober 2022 Apfelernte bei Arno und Sabine | 10:00 - 12:30 Uhr (genauer Termin wird noch bekannt gegeben)
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11.11.2022 St. Martin | 17:00 Uhr - 18:30 Uhr | Kita schließt um 15:30 Uhr
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06.12.2022 Nikolausfeier | Der Nikolaus besucht uns vormittags in der Kita
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22.12.2022 Weihnachtsfeier für die Kinder
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22.12.2022 Letzter Kita-Tag im Jahr 2022 | Kita schließt um 13:00 Uhr
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23.12.2022 Planungstag | Kita ganztägig geschlossen
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26.12. - 30.12.2022 Weihnachtsferien
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02.01.2023 Erster Kita-Tag nach den Ferien
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Alle Termine stehen aufgrund der Corona-Pandemie unter Vorbehalt.
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