Luftansicht der Altstadt

Marianne-Cope-Garten und Ehrenmalanlage

Marianne-Cope-Garten und Ehrenmalanlage

Blick in den Marianne-Cope-Garten mit Römerpflaster

Nach der Verfüllung des Heppenheimer Stadtgrabens entwickelte sich vor der Stadtmauer und der ehemaligen           Amtskellerei (Landratsamt) eine parkähnliche bepflanzte Anlage. Auf dem größeren südlichen Teil entstand nach 1849 eine Ehrenmalanlage, in der an kriegerische Auseinandersetzungen und ihre Folgen erinnernde Denkmäler aufgestellt wurden. Im westlichen Teil befand sich der durch eine Umfassungsmauer abgetrennte Garten des Landratsamts. Nachdem der Kreis Bergstraße der Stadt Heppenheim die Nutzung überlassen hatte, wurden die Mauern zurück gebaut und der „Landratsamtsgarten“ 2017 zum Andenken an die in 
Heppenheim geborene Hl. Schwester Maria Anna Koob in „Marianne-Cope-Garten“ umbenannt. 

Ehrenmalanlage und Marianne-Cope-Garten bilden seitdem eine gemeinsame Parkanlage mit Denkmälern aus unterschiedlichen historischen Epochen. 

Didaktisch beschildert sind folgende Denkmäler: 

  1. Stadtmauer und Biberhofturm
  2. Pflaster der an der Bergstraße verlaufenden römischen Straße
  3. Sammlung historischer Steine mit Grenzstein des Burggutes und "Poststein"
  4. Barockportal des Gasthauses "Zur Sonne" mit Marienstatue
  5. Vier Gedenksteine und eine Gedenktafel zum Gefecht vom 30. Mai 1849 bei Heppenheim
  6. Gedenkstein ("Schlangenstein") für den 1460 gefallenen Burggrafen der Starkenburg, Ulrich von Kronberg
  7. Griechische Siegesgöttin Nike zur Erinnerung an den Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71
  8. Denkmalwand von 1936 mit den Namen der im Ersten Weltkrieg gefallenen Heppenheimern und der 1963 davor platzierten Figur einer Trauernden zur Erinnerung an die Heppenheimer Opfer des Zweiten Weltkriegs
  9. Denkmäler ("Russenstein", "Gebt sie frei", Vertriebenendenkmal) zu den folgen des Zweiten Weltkriegs

Die Denkmäler 5-9 sind Mahnmale, die dem Gedenken und der Erinnerung an die Toten und Folgen dieser Kriege dienen und die Bedeutung von Frieden und überwundener Feindschaft demonstrieren.