Archiv

Die Stadtwerke Heppenheim rufen alle Einwohner zum Wassersparen auf. Durch die anhaltend hohen Temperaturen und die Trockenheit ist der Wasserverbrauch massiv angestiegen. Insbesondere das Befüllen von privaten Schwimmbecken und das Beregnen von Gärten tragen zu dem hohen Verbrauch bei.

Momentan ist es nicht möglich, den Hochbehälter auf der Starkenburg ausreichend zu befüllen. Dieser versorgt den größten Teil Heppenheims mit Trinkwasser. Wird weiterhin so viel Wasser entnommen wie in den vergangenen Tagen, kann dies in Kürze zu einem massiven Engpass führen.

Die Zuleitung zum Hochbehälter kann aufgrund ihres Durchmessers nur eine begrenzte Menge Wasser fördern. Da der Verbrauch höher ist als die Menge, die nachgefüllt werden kann, sinkt der Wasserpegel im Hochbehälter kontinuierlich. Um dieses Nadelöhr zu entschärfen, wird zurzeit die Wasserleitung im Bereich des Starkenburgweges erneuert.

Daher rufen die Stadtwerke sehr eindringlich zum sparsamen Umgang mit Trinkwasser in der Kernstadt und den Stadtteilen auf.

Bereits zum fünften Mal wurde Heppenheim von mängelmelder.de und der wer denkt was GmbH als „Saubermacher-Stadt“ ausgezeichnet. Saubermacher-Städte erhalten den Preis für „beispielhaften Bürgerservice sowie für das Wirken für Umweltschutz, Sauberkeit und Verkehrssicherheit“. Die Anliegen, die die Bürgerinnen und Bürger im ganzen Jahr 2021 über die Plattform mängelmelder.de und die Mängelmelder-App eingegeben haben, wurden hier besonders aufmerksam und zuverlässig bearbeitet. Die Auszeichnung „Saubermacher-Stadt“ hebt dieses Engagement hervor und ist ein Zeichen der Wertschätzung. Sie wird seit 2018 jährlich an Kommunen in Deutschland vergeben.

„Die Auszeichnung als Saubermacher Stadt zeigt dem Bauhof die Wertschätzung seiner alltäglichen Arbeit“, freuen sich Bürgermeister Rainer Burelbach und Erste Stadträtin Christine Bender. „Erneut einen Spitzenplatz belegt zu haben bestätigt die Mannschaften in ihrem Bemühen, alle Meldungen schnellst möglich zu bearbeiten und wo immer möglich sofort zu erledigen“, so Burelbach.

Viele Heppenheimer Bürger leiten ihre Meldungen und Beobachtungen an die Stadt weiter. Für diese Hinweise sind die Mitarbeiter des Bauhofs dankbar, denn sie können nicht überall gleichzeitig nach dem Rechten schauen.

Anliegen können über www.mängelmelder.de gemeldet werden.
 
 

Die Stadtbücherei ist während der Sommermonate durchgehend zu den bekannten Zeiten geöffnet. Leser haben die Auswahl aus über 33.000 Medien vor Ort und weiteren 100.000 eMedien in der Onleihe. Unter opac.winbiap.net/heppenheim kann man die gewünschten Medien in die Merkliste legen und so eine fertig gepackte Medientasche bestellen. Die muss später nur noch abgeholt werden. Wer länger verreist bekommt auf Nachfrage eine „Ferien-Spezial-Leihfrist“.

Am Mittwoch, 20. Juli ist um 19:00 Uhr wieder abendliche Spielezeit für Große, bei tollem Wetter erstmals im Hof. Gespielt werden Spiele aus dem Fundus der Bücherei oder selbst mitgebrachte Lieblingsspiele. Großen Anklang finden immer wieder Spiele, für die mehr als vier Mitspieler benötigt werden. Wer zum Thema Spieleabend auf dem aktuellen Stand bleiben möchte, bekommt Informationen per Mail, wenn er sich in die Interessentenliste einträgt. Wie immer werden einige der Neuanschaffungen vorgestellt und gespielt. Mit dabei „zum Aufwärmen“ ist sicherlich eine Runde „Sonar“, „Wizard“ und „Hornochse“.

Zur besseren Planung wird um Anmeldung unter Tel. 06252 69630 oder unter buecherei(at)stadt.heppenheim.de gebeten.

Im September geht es weiter mit den monatlichen Spieleabenden. Neu dazu kommt dann ein monatliches Angebot zum Handarbeiten/Werken. Für Kinder und Familien starten dann auch wieder die Vorlesestunden und Bastelnachmittage.

Die Stadtbücherei wirbt zum achten Mal mit einer Gutschein-Aktion um neue Leser. Schon bei den Jüngsten soll die Begeisterung für das Lesen geweckt werden. Daher erhielten die Heppenheimer Kitas in diesen Tagen Leseausweis-Gutscheine der Stadtbücherei. Diese werden an alle Kinder verteilt, die nach den Sommerferien in die Schule kommen und eine Heppenheimer Kita besuchen. Mit dem Gutschein können sie sich kostenlos als Leser der Stadtbücher anmelden und so schon während der Ferien Bücher und andere Medien ausleihen.

So funktioniert die Aktion: Die Stadt Heppenheim übernimmt für das Kind die Anmeldegebühr von 5,- € für einen Leseausweis der Stadtbücherei Heppenheim. Die Anmeldung kann in der Bücherei erfolgen oder online zu Hause. Unter https://www.heppenheim.de/leben-in-heppenheim/stadtbuecherei/online-service/ kann der Bibliotheksausweis beantragt werden. Den Leseausweis kann der ABC-Schütze mit seinem Gutschein in Begleitung eines Erziehungsberechtigten in der Bücherei abholen. Die Gutscheine können bis Ende 2022 eingelöst werden.

„Am Anfang bekam ich eine Liste mit Sängerinnen und Sängern, die Hälfe hatte ich nie gesehen“, berichtet Lisa Hofstetter von ihrer ersten Zeit bei den New Voices. Wie sollte sie so als Chorleiterin arbeiten? Neu in der Musikschule Heppenheim? Mit einem etablierten Chor wie den „New Voices“? Das war 2020, mitten in der Corona-Zeit.

Inzwischen hat sie fast alle persönlich kennengelernt, denn der Chor probt wieder „live“. Hofstetter ist sehr froh: „Das Gemeinschaftsgefühl war sofort wieder da“. Freundschaften im Chor hätten die Corona-Zeit gut überstanden. Die Chorleiterin darf endlich wieder ihrer musikalischen Berufung folgen. Die Motivation: „Ich deute Stimmen nicht einzeln aus, sondern füge sie zu einem gemeinsamen Klang zusammen.“

Diesen Zusammenklang spüren auch die Sängerinnen und Sänger, wenn sie sich zu ihrer Probe im Kellerraum der Musikschule treffen.  „Mit dem Umzug 2019 ins neue Haus wurde eine moderne Lüftungsanlage eingebaut, die verbrauchte Luft ins Freie leitet und frische Luft von draußen einspeist“, erläutert der Leiter der Musikschule, Thomas Markowic.

Solche regelmäßigen Präsenzproben sind notwendig. Die Zoom-Proben konnten nur eine Notlösung sein, weil „jeder auf sich selbst konzentriert bleibt und nicht auf andere hören muss“, wie Hofstetter feststellt. Die Feinarbeit an Stimmen fiel ebenso aus wie das Erfolgserlebnis einer realen Probe, sobald ein sauberer Zusammenklang im Raum zu hören ist. Dennoch hatte diese Form der Probe einen Vorteil: „Die Sängerinnen und Sänger mussten sich jede Stimme selbst erarbeiten“, so Hofstetter. „Auf diese Weise trainierten sie ihre Selbstsicherheit und Selbstständigkeit.“

Davon profitieren jetzt die „New Voices“, wenn sie wieder in Präsenz singen. Hofstetter freut sich schon auf die kommende Zeit: „Der Chor wird im Sommer durchstarten.“ Für all diejenigen, die Lust haben mitzusingen, sei dies ein idealer Zeitpunkt um einzusteigen. „Wir suchen Mitsänger in allen Stimmgruppen, besonders bei den Männern.“

Ein erstes Ziel haben sich die „New Voices“ für September gesetzt: Dann singt der Chor am Musikschulfest. Von Popsongs wie „Dust in the Wind“ bis zu Klassikern wie „Mein kleiner grüner Kaktus“.
 
 

Die Erzieherinnen und Erzieher der Heppenheimer Kitas trafen sich mit dem Vorlesekünstler Rainer Rudloff aus Lübeck (Institut Vivid Voices) zu einem großen Vorlese-Event im Saalbau Kino. In seiner Begrüßung hieß Bürgermeister Rainer Burelbach die pädagogischen Fachkräfte und Prof. Dr. Dorothee Gutknecht von der Evangelischen Hochschule Freiburg willkommen. Außerdem dankte er Arthur Berger von den Heppenheimer Lions für die Förderung dieser Veranstaltung.

Unter dem Titel „Lese! Wild und Wundervoll“ präsentierte Rudloff authentisch, stimmstark und reich an Mimik und Gestik Auszüge aus Kinderbuch-Klassikern von Otfried Preussler, Astrid Lindgren und Michael Ende. Er demonstrierte viele Wege ausdrucksvollen Vorlesens nach dem Motto: So kommt der Wolf in die Stimme.

Als wichtiger Bestandteil der Arbeit in den Kindertageseinrichtungen leistet das Vorlesen einen großen Beitrag zur kindlichen Sprachentwicklung. Das damit verbundene aktive Zuhören ist eine unerlässliche Voraussetzung für den Spracherwerb. Das Vorlesen unterstützt Kinder bei der Erweiterung ihres Sprachschatzes, ihrer Empathie und Vorstellungskraft und bei der Ausbildung ihrer Konzentrationsfähigkeit.

Das Ambiente des Saalbau Kinos und des Kastanienhofs gab der Veranstaltung einen besonderen Rahmen und Raum für Begegnung. Die Heppenheimer Raumausstatterin Nathalie Speckhardt-Schumacher gestaltete das Bühnenbild passend zu den Vorlesethemen.

Bei der Kooperationsveranstaltung mit dem Fachbereich Kinderbetreuung der Stadtverwaltung Heppenheim handelte es sich um den Start der vom Lions Club Heppenheim geförderten Fortbildungsreihe zum Thema „Sprachförderung in der Kita“. Die wissenschaftliche Leitung der Weiterbildung liegt in den Händen von Prof. Dr. Dorothee Gutknecht von der Evangelischen Hochschule Freiburg, einer international ausgewiesenen Expertin in den Bereichen Sprache, Mehrsprachigkeit und Inklusion.

An den insgesamt zehn Folgeveranstaltungen der Fortbildungsreihe nehmen pädagogische Fachkräfte aus nahezu allen Heppenheimer Kindertageseinrichtungen teil. Sie sind Multiplikatoren für ihre jeweiligen Kitas und tragen somit dazu bei, dass das erworbene Wissen in die Heppenheimer Kindertageseinrichtungen getragen und umgesetzt wird. Die Erzieherinnen und Erzieher widmeten sich am Vormittag des Vorlese-Events Fragen zur Stimm- und Sprechtechnik und setzten sich mit der individuellen Vorlesekompetenz auseinander.

Zum Abschluss der Fortbildungsreihe im April 2023 erhalten alle Teilnehmenden das Zertifikat „Fachkraft für Kommunikations- und Sprachstrategien in der Kita“.

Sprachförderung in der Kita ist eine zentrale Aufgabe von pädagogischen Fachkräften. Sie gehört zum Bildungsauftrag einer Kindertageseinrichtung und ist im Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von 0 – 10 Jahren verankert. Dieser ist Grundlage der pädagogischen Arbeit in den Heppenheimer Kindertageseinrichtungen.
 
 

Aufgrund des Dorffestes können die Haltestellen im Heppenheimer Stadtteil Erbach am kommenden Samstag (9.) ab 14 Uhr bis 10. Juli, 20 Uhr nicht von der Buslinie 683 angefahren werden.

Das Ruftaxi 6986 (Heppenheim – Erbach und zurück) verkehrt in diesem Zeitraum wie gewohnt. Die Fahrten müssen mindestens eine Stunde vor Abfahrt unter Tel. 06252 9659400 vorbestellt werden. Der Fahrplan kann unter https://www.heppenheim.de/leben-in-heppenheim/oepnv abgerufen werden.

Die Polizeidirektion Heppenheim bietet am kommenden Dienstag (5.7.) von 14 bis 16 Uhr eine polizeiliche Sprechstunde in der Fußgängerzone vor dem Stadthaus an.

Michael Majeweski, Schutzmann vor Ort, steht Bürgern als Ansprechpartner in allen Sicherheits- und Ordnungsbelangen zur Verfügung. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Kon­takt:
Tel. 06252 706-307 | michael.majewski(at)polizei.hessen.de

An jedem ersten Wochenende im Monat bietet die Tourist Information Heppenheim öffentliche Stadt- und Burgführungen an. So auch am kommenden Wochenende: Am Samstag, 02.07.2022 um 16:00 Uhr führt die Stadtführerin Gaby Borger durch die Heppenheimer Altstadt. Treffpunkt ist an der Tourist Information.

Am Sonntag, 03.07.2022 um 14:00 Uhr erwartet Thilo Barth interessierte Heppenheimer und Gäste im Unteren Burghof zur gemeinsamen Erkundung der Starkenburg. Die Zufahrt zum Naturpark-Parkplatz Starkenburg ist möglich. Die Teilnahmegebühr beträgt jeweils 4 € pro Erwachsenen und 2 € pro Kind.

Gemeinsame Pressemeldung der Kreisstadt Heppenheim, des Fördervereins Erbach e.V., des Erbacher Heimat- und Kerwevereins e.V. und des Geo-Naturparks Bergstraße-Odenwald


Zwei neue Geopunkte informieren am Beispiel der Erbacher „Giggelskerwe“ über die Kerwefeierlichkeiten in der Region.

Traditionelle Kirchweihfeste sind bis ins Mittelalter dokumentiert und gehören seit jeher zu den wichtigsten Festlichkeiten eines Ortes. Besonders in den Stadtteilen und Dörfern wird die Kerwe bis heute gelebt. Exemplarisch für die Kirchweihen in der Region haben der Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald, die Kreisstadt Heppenheim, der Förderverein Erbach e.V. und der Erbacher Heimat- und Kerweverein e.V. der dörflichen Kultur mit zwei Geopunkten in Erbach ein Denkmal gesetzt. Das sogenannte „Kerweplätzel“ am oberen Ortsende wurde vom Städtischen Bauhof schön angelegt und mit einer Ruhebank zum Verweilen ausgestattet.

In Sichtweite des Ortes des traditionellen Kerweausgrabens sowie des bereits bestehenden Kerwesteins informiert ein Geopunkt über die historische Kerwe. Hier ist beispielsweise zu erfahren, dass der damalige Kurfürst im Oberamt Starkenburg Mitte des 18. Jahrhunderts alle Kerwefeste auf einen Tag verlegte, um dem regelmäßigen Feiern seiner Untertanen Herr zu werden. Diese Festlegung hatte nicht lange Bestand. Auch in der heutigen Zeit wird in den wärmeren Monaten des Jahres nahezu jedes Wochenende in einem anderen Ort die Kerwe begangen. Die zweite Schautafel zeigt am Beispiel der Erbacher „Giggelskerwe“, dass die über die Jahre entstandenen Traditionen bis heute Bestand haben.

Die mit Erbacher Fahnen verhüllten Geopunkte wurden am 29. Juni feierlich eingeweiht. Neben der Ersten Stadträtin Christine Bender, der Ortsvorsteherin Ulla Hammann und weiteren Mitgliedern des Ortsbeirates waren auch Landrat Christian Engelhardt als Vorsitzender des Geo-Naturparks Bergstraße-Odenwald sowie dessen Geschäftsführerin Frau Dr. Jutta Weber anwesend. Die sehr engagierten Erbacher Ortsvereine waren mit etlichen Aktiven vertreten, die sowohl der Stadt, dem Geo-Naturpark sowie dem Initiator und Autor der Tafeltexte Herrn Manfred Bräuer ihren Dank aussprachen. Fabian Jordan, Vorsitzender des Erbacher Heimat- und Kerwevereins durfte auch ehemalige und amtierende Kerweparrer und weitere Mitglieder der Kerwejugend begrüßen. Im Anschluss an die Enthüllung wurde auf die neuen Wahrzeichen Erbachs mit einem Glas Bergsträßer Wein angestoßen – natürlich begleitet von dem allseits bekannten Ruf: „Wem ist die Kerwe…“.