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Überhängende Äste, Sträucher und Hecken sind ein Risiko für Verkehrsteilnehmer (Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer). Aufgrund dieser Überwüchse entlang von Geh- und Radwegen müssen Fußgänger und Radfahrer an manchen Stellen sogar auf die Straße ausweichen.

In Straßen ohne Gehwege wird die Straßenbreite vermindert, so dass dort teilweise nur noch mit starker Behinderung des Verkehrs geparkt werden kann.

Zudem werden Verkehrszeichen und Straßenlaternen verdeckt. Stark bewachsene Straßenecken sind für Autofahrer schlecht einzusehen, so dass das Einbiegen in die bevorrechtigte Straße gefährlich ist.

Auch Hecken, die zwar im unteren Bereich bis zur Grundstücksgrenze zurückgeschnitten werden, aber im oberen Bereich in die öffentliche Straßenfläche hineinragen, schränken die Gehweg- bzw. Straßenbreite ein und sind eine Verkehrsgefährdung.

Die Stadt Heppenheim bittet alle betroffenen Grundstückseigentümer, ihre Hecken, Bäume und Sträucher bis zur Grundstücksgrenze zurückzuschneiden. Auch abgestorbene Äste aus Bäumen müssen entfernt werden, damit beim Herunterfallen niemand verletzt werden kann.

Die Gemeinde ist verpflichtet, dies zu kontrollieren und wird in der Folge erforderlichenfalls die Grundstückseigentümer zum Rückschnitt auffordern. Sollte dieser nicht erfolgen, kann die Gemeinde aufgrund des Hessischen Straßengesetzes Überwüchse entfernen lassen und dies dem Grundstückseigentümer in Rechnung stellen.

Grundstückseigentümer haften für Unfälle und Schäden, die durch Überwuchs Ihrer Pflanzen entstehen können. Daher sollten folgende Hinweise beachtet werden:
  • Schneiden Sie Hecken, Bäume und Sträucher an Straßen, Wegen und Plätzen rechtzeitig soweit zurück, dass alle Verkehrsteilnehmer den öffentlichen Verkehrsraum ungehindert nutzen können und keine Sichtbehinderungen entstehen. Bedenken Sie dabei, dass bei Regen oder Schneefall der Grünbewuchs schwerer wird und dadurch noch weiter in den öffentlichen Verkehrsraum hineinhängt.
  • Beachten Sie das Lichtraumprofil. Die Anpflanzungen sollten in der Regel bis zu einer Höhe
    von 2,50 m nicht über Rad-/Gehwege ragen und an Straßen in der Regel nicht bis zu einer Höhe
    von 4,50 m.
  • Schneiden Sie im Bereich von Straßenleuchten und Verkehrszeichen soweit zurück, dass die Leuchten in Ihrer Beleuchtungsfunktion nicht behindert werden und die Verkehrszeichen problemlos, auch aus einigen Metern Entfernung, gesehen werden können.

Der anfallende Grünschnitt kann bei den Grünschnittsammelstellen des ZAKB kostenlos abgegeben werden. Nähere Informationen über die Sammelstellen und deren Öffnungszeiten finden Sie unter www.zakb.de.

Am Anfang standen Aufrufe in der regionalen Presse und in Radio FFH: Gesucht wurden Menschen mit Tattoos, die sich fotografieren lassen würden und bereit wären, etwas über die Gründe zu erzählen, die sie zu der Entscheidung brachten, sich tätowieren zu lassen.

Dass sich wirklich viele melden würden, hatte die Leiterin des Heppenheimer Museums Luisa Wipplinger damals, Anfang des Jahres 2022, gar nicht zu hoffen gewagt. Doch meldeten sich mehr als 40 Personen aus der Region von Darmstadt bis Laudenbach, die ihre Tattoos im vergangenen Oktober und November von der Heppenheimer Fotografin Andrea Zank aufnehmen ließen. Entstanden ist daraus eine Ausstellung im Heppenheimer Museum, die nun unter dem Titel „Blickfang Tattoo“ zu sehen ist.

Die Eröffnung am Samstagabend im Kurfürstensaal des Kurmainzer Amtshofs stieß mit deutlich mehr als 100 Gästen auf ein überwältigendes Interesse der Bevölkerung.

Bürgermeister Rainer Burelbach berichtete bei der Begrüßung von seiner anfänglichen Skepsis, die sich in große Begeisterung für das Projekt gewandelt habe. Er dankte den Ausstellungsmachern für ihr Engagement. Es sei gelungen die Vielfalt und die Ästhetik der Tätowierungen zu zeigen und mit einigen Vorurteilen aufzuräumen.

Ulrich Lange, Historiker aus Potsdam und ehemaliger Museumsleiter in Heppenheim, führte mit einem kulturhistorischen Überblick in die Thematik ein. Er spannte den Bogen von den frühesten nachgewiesenen Tattoos – bei „Ötzi“ und bei ägyptischen Mumien – bis zu dem tätowierten polynesischen Mann, den der Seefahrer James Cook im 18. Jahrhundert mit nach London gebracht und damit dem Tätowieren breite Popularität verschafft habe. 
Im 19. Jahrhundert jedoch seien Tattoos als typisch für die Unterschicht geächtet gewesen – und zugleich seien am Ende des Jahrhunderts elektromechanische Tätowiermaschinen erfunden worden, die eine Professionalisierung der künstlerischen Gestaltung ermöglichte. Die Jugend- und Protestkultur habe seit den 1960er Jahren der Kunst des Hautstichs neue Bedeutung verliehen, als sichtbares Zeichen des Widerstands gegen die spießigen Wohlstandsbürger. 
Seit den 1980er Jahren seien Tätowierungen dann zur Modeerscheinung geworden, die sich zunächst über Musikvideos, inzwischen aber vor allem über die sozialen Netzwerke weiterverbreite. 
Etwa die Hälfte aller 18- bis 32-Jährigen habe ein Tattoo, sagte Lange, damit sei man im Mainstream angekommen. Oft genannte Gründe, sich ein Tattoo zuzulegen, seien in erster Linie die Verschönerung des Körpers und das Betonen der eigenen Individualität, aber auch die Erinnerung an eine geliebte Person oder ein wichtiges Ereignis im Leben. 
Der von Ulrich Lange genannte Aspekt der Rebellion gegen die bürgerlichen Schichten kam auch im musikalischen Begleitprogramm der Eröffnung zum Tragen: Stefan Ivan Schäfer spielte zwischen den Redebeiträgen auf der E-Gitarre vier Meilensteine der Rock-Geschichte.

Museumsleiterin Luisa Wipplinger wandte sich mit ihren Dankesworten an alle, die zum Zustandekommen und Gelingen der Ausstellung beigetragen hatten, insbesondere waren das neben Ulrich Lange vor allem die Fotografin Andrea Zank und die rund vierzig Personen, die ihre Tattoos nun mit Mut und großer Offenheit im Museum zeigen lassen.

Entstanden ist eine auch regionalgeschichtlich wertvolle Dokumentation, die den heutigen Zeitgeist spiegelt und für künftige Generationen verständlich macht. Neben den überlebensgroß gezeigten tätowierten Körperteilen sind es die auf Texttafeln veröffentlichen Äußerungen der Einzelnen zu ihren Beweggründen und zu den gewählten Motiven, die die Ausstellung so interessant machen.

Vertreten sind Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft, aus unterschiedlichen Berufsfeldern und aus allen Altersklassen von 22 bis 64 Jahren. Verblüffend ist für die meisten Besucher der Sonderausstellung wohl die Bandbreite der abgebildeten Motive – von Pippi Langstrumpf als Vorbild seit der Kindheit über das Heppenheimer Rathaus oder ein Hochzeitsbild der Eltern als Sinnbilder der Geborgenheit bis zum Zitat von Bob Marley: „One love, one heart, one destiny“ mit fünf kleinen Herzen, eine Reminiszenz an die eigene, fünfköpfige Familie. 
Als Gründe für die Entscheidung, sich tätowieren zu lassen, werden in der Ausstellung – neben dem Wunsch, aufzufallen und die Individualität zu betonen – auch viele emotionale, oft sehr berührende Dinge genannt. Da geht es um die Todesdaten von Mann und Sohn oder um die Verarbeitung des Todes eines Ehemanns in Form einer kunstvollen Darstellung einer Meeresschildkröte samt Anker, letzterer ein Symbol für den Halt, den der Sohn in der Trauer geboten hatte. Manchmal sind es aber gar nicht die großen Schicksalsschläge, sondern die kleinen Episoden des Lebens, die festgehalten werden sollen. Etwa im Fall von drei Freundinnen, die sich während der Corona-Lockdowns regelmäßig auf ein Glas Wein verabredeten, um die Isolation zu überwinden – nun hat jede der drei ein kleines Tattoo mit Weinglas-Motiv.

Ergänzend gibt es in der Ausstellung Texttafeln zu den Deutungsmöglichkeiten von weitverbreiteten Mustern und zur Geschichte des Tätowierens sowie zur Technik. Starke Nerven braucht, wer sich den Arbeitsplatz aus einem Tattoo-Studio anschaut, der im Museum mit allen Details aufgebaut ist.

Im Begleitprogramm zur Ausstellung werden zwei Führungen samt anschließendem Gespräch mit der Tätowiererin Charmaine Spengler angeboten, am 15. Oktober und am 12. November, jeweils um 15 Uhr. Die Ausstellung dauert noch bis zum 2. Dezember 2023, geöffnet mittwochs, donnerstags und samstags sowie sonn- und feiertags jeweils von 14 Uhr bis 17 Uhr.

Für den Nikolausmarkt am 2. Dezember 2023 und den Wochenmarkt 2024 werden demnächst die Standplätze vergeben. Die Anträge zur Teilnahme werden zwischen dem 1. und 15. Oktober 2023 entgegengenommen.

Informationen zum Ablauf, die jeweiligen Marktordnungen sowie die Anträge zur Teilnahme sind unter www.heppenheim.de > Rathaus & Politik > Bürgerservice > Formulare > Markt zu finden.

Bewerbungen, die nicht form- und fristgerecht eingehen, können nicht berücksichtigt werden. Es gilt der Zeitpunkt des Eingangs bei der Poststelle im Rathaus (Großer Markt 1).

Die Musikschule Heppenheim lädt für Dienstag, 26.09.2023, 19:00 Uhr zu einem weiteren Tuesday Night Club ins Saalbau-Kino ein.

Die offene Bühne für Musiker und Musikschüler der Region ist seit vielen Jahren eine Institution. Jeder kann mitmachen, dabei spielen Sparten oder Genres keine Rolle. Egal ob Jazz, Rock, Pop, Country oder Singer-Songwriter. Jeder erhält die Möglichkeit, sich und seine Songs einem interessierten Publikum vorzustellen!

Anmeldung für Künstler unter Telefon 06252 13-5000 oder musikschule(at)stadt.heppenheim.de

Tuesday Night Club
Dienstag 26.09.2023
19:30 Uhr / Einlass 19:00 Uhr
Saalbau-Kino (Kastanienhof), Wilhelmstraße 38, 64646 Heppenheim
Eintritt frei

Ganz im Zeichen der interkulturellen Woche steht das diesjährige Musikschulfest, welches am Samstag, 23.09.2023 von 11:00 – 15:00 Uhr im Kastanienhof des Saalbau-Kinos (Wilhelmstraße 38) stattfindet.

Neben einem musikalisch-abwechslungsreichen Bühnenprogramm erwartet die Besucher Kulinarisches aus aller Welt.

Info:
Interkulturelles Musikschulfest
Samstag, 23.09.2023
Saalbau-Kino (Kastanienhof), Wilhelmstraße 38, 64646 Heppenheim
11:00 – 15:00 Uhr
Eintritt frei

In einer Kooperationsveranstaltung zwischen den Business Woman Bergstraße e.V. und den Gleichstellungsbüros des Kreises Bergstraße und der Stadt Heppenheim, werden zwei Referentinnen Tipps zum Netzwerken gegeben und dabei können direkt nützliche Kontakte geknüpft werden.

Die Veranstaltung findet am Freitag, 29.09.2023 von 17 – 19 Uhr im Marstall statt.
Die Plätze sind begrenzt. Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Anmeldung
Anmeldungen sind per Mail an frauenbuero(at)kreis-bergstrasse.de möglich. 
 
Flyer So netzwerken Frauen

Nach einer Sommerpause startet der Ladies Talk im September wieder. Anlässlich der interkulturellen Woche trägt er den Titel Courage, Herz & Antirassismus: Lass uns reden. In einem Workshop setzten sich die Teilnehmenden mit dem Thema Rassismus auseinander und erlernen Handlungsideen und Wege diesen zu erkennen und sich für ein friedliches Miteinander einzusetzen und nicht wegzusehen, wenn Zivilcourage gefragt ist.

Im Rahmen der Veranstaltung soll ein Mitbring-Buffet zusammengestellt werden. Die Veranstalterinnen stellen Brot und Getränke und die Teilnehmenden sind dazu eingeladen, sich mit mitgebrachten Speisen am Buffet zu beteiligen.

Der Ladies Talk findet am Donnerstag, 28.09.2023 von 17 - 19 Uhr in der Karlstraße 2 in Heppenheim statt.

Anmeldung
Zur besseren Planung wird um eine Anmeldung gebeten:

Tamara Bernhardt | Gleichstellungsbeauftragte Stadt Heppenheim
Tel. 06252 13-1277 | Mail: gleichstellungsbeauftragte(at)stadt.heppenheim.de

Katarina Pöstges | Allgemeine Lebensberatung Caritas
Tel. 06252 9901-30 | Mail: k.poestges(at)caritas-bergstrasse.de

Flyer Ladies Talk

In diesem Jahr finden die Herbstferienspiele vom 23. bis 27. Oktober 2023 statt. Es gibt zwei Ferienspielgruppen, die in die Altersgruppen 6 bis 9 Jahren und 9 bis 12 Jahren aufgeteilt sind. Es wird gemeinsam gewerkelt, gekocht und sich beim kegeln aktiv bewegt.

Die Kosten belaufen sich auf 40€ für das 5-tägige Programm. Die Ferienspiele finden täglich von 9-13 Uhr statt. Zusätzlich ist es möglich eine Frühbetreuung von 8-9 Uhr zu einem Aufpreis von 10€ für die gesamte Woche in Anspruch zu nehmen. Die Frühbetreuung muss direkt bei der Anmeldung für die Ferienspiele erfolgen. Eine spätere Anmeldung ist nicht mehr möglich.

Die Anmeldung ist vom 18.09.2023 bis zum 30.09.2023 über den folgenden Link: https://www.unser-ferienprogramm.de/heppenheim/index.php möglich, welcher auch auf der Homepage der Jugendförderung der Stadt Heppenheim zu finden ist.

Neben den Ferienspielen bietet die Jugendförderung in den Herbstferien mehrere Aktionen an. Der offene Treff öffnet im Anschluss an die Ferienspiele um 13 Uhr und bietet jeden Tag bis 16 Uhr ein abwechslungsreiches Programm für Kinder ab 6 Jahren.

Im Rahmen der interkulturellen Woche, lädt die Caritas Seniorenberatung und der Bereich Kultur & Begegnung der Kreisstadt Heppenheim, am Dienstag, 26.09.2023, zum internationalen Seniorenkino ein.
Beginn ist um 15:00 Uhr im Saalbaukino. Ende ist um 17:30 Uhr.
Es wird der Film „Die Küchenbrigade“ gezeigt.

„Die Köchin Cathy Marie arbeitet als Sous-Chefin in einem Sternelokal. Allerdings kommt es zwischen ihr und ihrer Vorgesetzten zum Streit, was Cathy in finanzielle Probleme bringt. Denn eine neue Anstellung ihrer Qualifikation entsprechend zu finden ist ein schwieriges Unterfangen.
Cathy sieht sich daher gezwungen, eine Stelle als Kantinenköchin in einem Heim für minderjährige Flüchtlinge anzunehmen. Statt Sterneküche gibt es Dosenravioli und Mikrowelle, ihre Küchenbrigade setzt sich aus den Heimbewohnern zusammen.“


Nach dem Kinofilm gibt es im Foyer kleine Snacks, die von den Bewohnern des Hauses am Maiberg VisioPart, für diese Veranstaltung zubereitet werden. Hier ergibt sich die Möglichkeit für ein paar Gespräche.

Anmeldung:
Um Anmeldung bis Freitag, 22.09.2023 unter:
begegnung(at)stadt.heppenheim.de oder
06252 13-1111, wird gebeten.
Der Eintritt ist frei.

Des Weiteren findet im Rahmen der interkulturellen Woche in Heppenheim am Donnerstag, 28.09.2023 in der Zeit von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr das nächste Plaudercafé für ältere Menschen aus Heppenheim statt.

Der Städtische Bereich Kultur & Begegnung und die Caritas Seniorenberatung laden alle interessierten Seniorinnen und Senioren ein, eine Kleinigkeit zum Essen, was aus der Hand gegessen werden kann, mitzubringen. Die dazugehörigen Rezepte können gerne mitgebracht werden um diese mit den anderen Besuchern zu teilen. Es soll ein vielfältiges Büffet entstehen. Dabei bleibt viel Zeit zum Plaudern

Treffpunkt ist der Mehrzweckraum des K2, Karlstraße 2, 1.OG. Der Zugang ist barrierefrei. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Am Donnerstag, 14. September 2023 bleiben die Dienststellen der Stadtverwaltung Heppenheim einschließlich Stadtwerke, Bürgerbüro, Briefwahlbüro und Tourist Information ab 13:30 Uhr wegen einer Personalversammlung geschlossen.

Die Musikschule, die Stadtbücherei und das Museum haben geöffnet.
Die Sprechstunden der Integrationslotsen finden an diesem Tag nicht statt.