Am 2. Juni startet der eingeschränkte Regelbetrieb in den städtischen Kindertagesstätten


Seit dem 16.03.2020 sind die Kindertageseinrichtungen per Landesverordnung geschlossen, um eine schnelle Verbreitung des Corona-Virus zu verhindern. Von Anfang an wurde in den städtischen Kindertagesstätten eine Notbetreuung sichergestellt. Welcher Personenkreis die Notbetreuung in Anspruch nehmen kann, ist ebenfalls per Landesverordnung festgelegt (www.hessen.de/sites/default/files/media/2vo_corona_2.pdf).

Die ab 02.06.2020 geltenden gesetzlichen Regelungen ermöglichen nun eine stufenweise Öffnung der Kindergärten hin zu einem eingeschränkten Regelbetrieb. Die dann zusätzlich zur Notbetreuung zur Verfügung stehenden Betreuungsplätze werden abhängig von den räumlichen und personellen Gegebenheiten für jede Kita individuell festgelegt. In einem ersten Schritt kann die Stadt die Betreuung jedes Kindes an einem Tag in der Woche möglich machen.

Der Stadt ist bewusst, dass sich viele Eltern eine baldige vollständige Öffnung der Kitas erhoffen. Das wird ermöglicht, sobald die gesetzlichen Regelungen dies zulassen. Damit jedes Kind die Krippe oder den Kindergarten besuchen kann, wird zurzeit die Umsetzung des eingeschränkten Regelbetriebes unter Berücksichtigung der Gegebenheiten vor Ort vorbereitet.

Eltern, die die angebotene Betreuungsmöglichkeit für Ihr Kind nicht in Anspruch nehmen wollen, werden zur besseren Planung gebeten, schnellstmöglich die Kita-Leitung telefonisch oder per E-Mail zu informieren. Diese Plätze können anderen Kindern zur Verfügung gestellt oder die Betreuungszeit in naher Zukunft ausgeweitet werden. Diese zusätzlichen Betreuungszeiten werden bevorzugt den künftigen Schulkindern zugutekommen.

Die Eltern müssen sich darauf einstellen, dass in der aktuellen Lage nicht alle Mitarbeitenden in der pädagogischen und hauswirtschaftlichen Arbeit zur Verfügung. Es ist daher möglich, dass sie nicht nur ihre gewohnte Erzieherin antreffen.

Die Einhaltung der erforderlichen Hygieneregeln macht eine Reduzierung der Gruppenstärke nötig. Die Kinder werden in festen Gruppen betreut, um die Anzahl der potenziellen Kontakte zu verringern. Dies bedingt einen erhöhten Personalbedarf.

Die Betreuungszeiten werden diesen besonderen Gegebenheiten angepasst. Die städtischen Kitas sind in der Zeit von 07:30 bis 15:30 Uhr geöffnet.

In den Kindergärten selbst wurden die strengen Hygienemaßnahmen weiter verstärkt und tragen so zu einem guten Infektionsschutz für alle bei.

Um die Ansteckungsgefahr für Eltern, Kinder sowie das Personal so niedrig wie möglich zu halten, bitten die Stadt um Mitwirkung der Eltern:
  • Sie sollen nicht die Kita betreten. Die Kinder werden an der Eingangstür von einer Mitarbeiterin begrüßt und in Empfang genommen.
  • Eltern sollten ausreichend Zeit zum Bringen und Abholen einplanen.
    Aufgrund der besonderen Situation kann es zu Wartezeiten im Eingangs- bzw. Ausgangsbereich der Kita kommen. Auf die Abstandsregeln ist unbedingt zu achten.
  • Bei Fragen oder Gesprächsbedarf können sich die Eltern wie immer an die Kita-Leitung wenden. Das sollte bevorzugt per Telefon oder E-Mail geschehen. Elterngespräche in den Kindergärten finden im Moment nur im Ausnahmefall statt.
Bei besonderen Erfordernissen können sich Eltern jederzeit melden. Die Stadt prüft jeden Einzelfall.

„Wir freuen uns, dass wir weiteren Kindern den Besuch ihrer Kita ermöglichen können und wir einen Schritt auf dem Weg zum Regelbetrieb gehen“, merkte Bürgermeister Rainer Burelbach an. In einem Brief wandte er sich an die Eltern: „Wir danken Ihnen für Ihr gemeinsames Mitwirken bei der Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen. Lassen Sie uns gemeinsam diese besondere Zeit zum Besten Ihrer Kinder gestalten.“